Feuerspucken

Kürzlich sprach mich Arbeitskollege Christian, der in seiner Freizeit bei Call of Flame Feuer spuckt, an, ob ich nicht Lust hätte, einen seiner Auftritte zu fotografieren. Natürlich hatte ich und so bin ich gestern nach Münster gefahren, um mir den dortigen Auftritt anzuschauen und zu fotografieren. Nach der Show und Sichten der Bilder zuhause war für mich klar: Feuerspucken, besonders nächtens, sieht geil aus, ist aber besch…eiden zu fotografieren: quasi nur Ausschuß. Lesen Sie weitere Feuerspucken

Fräser da, Zeit weg

Heute brachte der Hermes-Bote die heißersehnten neuen Radiusfräser. Objektiv gesehen ist das natürlich eine angenehm flotte Lieferzeit, subjektiv kommen die Fräser trotzdem zu spät, denn vom morgigen Freitag bis zum kommenden Wochenende ist mein Terminkalender randvoll, so daß ich nicht zum Weiterbasteln am CD-Schrank kommen werde. 🙁

Aber selbstverständlich werde ich hier wieder berichten, wenn es weitergeht. 🙂

Radiusfräser mit 2, 3, 6 und 8mm Durchmesser
Radiusfräser mit 2, 3 (alt), 6 und 8mm Durchmesser (neu)

Langer Prozeß

Die folgende Geschichte, die mir über die letzten Monate verteilt passiert ist, paßt definitiv gut unter die Überschrift „Hirnfasching“. Damit das auch für Außenstehende gut ‘rüberkommt, muß ich sie auch in entsprechend epischer Breite erzählen. 🙂

Doch der Reihe nach: Ende März diesen Jahres fand ich beim Stöbern auf eBay eine Auktion, die der Verkäufer mit Fotos aufgehübscht hatte, die er auf meiner Modelle-Homepage geklaut hatte. Nach einer Meldung an das eBay-VeRI-Programm bekam ich die Adresse des Verkäufers (nebenbei bemerkt, eine der wenigen Dinge, die eBay funktionieren…) und konnte ihm daher eine Rechnung über die Nutzung der Bilder schreiben. Bei der Honorarhöhe orientierte ich mich an den Empfehlungen der MFM – und da der Verkäufer sich nicht mit einem einzelnen Bild begnügt, sondern gleich derer fünf kopiert hatte, kam für Hobby-Verhältnisse ein erkleckliches Sümmchen zustande. Lesen Sie weitere Langer Prozeß

Schoko-Irritation

Die meisten werden wohl das Gerücht kennen, daß die Schokoladenindustrie von Ostern übriggebliebene Schoko-Osterhasen einfach zu Schoko-Weihnachtsmännern umverpackt und umgekehrt. Gestern glaubte ich für einen Moment, den ultimativen Beweis für diese These gefunden zu haben. Mir fiel nämlich eine große Tüte mit Schokoladen-Weihnachtsengeln und ähnlichem Naschwerk in die Hände – daß ich Mitte November für sowas viel zu früh finde, ist eine andere Geschichte, über die sich auch mal das Bloggen lohnte – in der zwischen den Engeln etwas hervorlugte, was stark nach Osterhasen des selben Herstellers aussah:

Weihnachtsschokomix
Weihnachtsschokomix

Beim näheren Hinsehen (und Auspacken zum anschließenden Essen 😉 ) stellte sich das Schoko-Tier dann doch als etwas heraus, was wohl ein Rentier darstellen soll. Ich weigere mich aber dessen ungeachtet, die Sache für einen Zufall zu halten. 😉

CD-Regal, Teil 5

Nachdem in letzter mit meinem CD-Schrank-Projekt überhaupt nicht vorwärts, gab’s in der jüngsten Vergangenheit wieder gute Fortschritte. Wie ich ja bereits hier geschrieben hatte, habe ich Sonntag zunächst die „verknorzte“ Ecke einer der Frontplatten repariert. In den letzten Tagen sollte es mit den Anfertigen der Profilleisten für die Verzierung der Frontplatten weitergehen. Insgesamt drei Längsrillen sollten irgendwie in die gekauften Holzleisten kommen, um sich dem Design der restlichen Schrankwand anzupassen. Nur wie? Die (geliehene) Oberfräse läßt sich auf einem nur 30 mm breiten Fichtenleistchen nicht wirklich gut aufsetzen und führen. Dagegen hat die Metallfräse nur 22 cm Verfahrweg auf der X-Achse des Kreuztisches – Fräsen auf diese Art würde in einer „Umspann-Origie“ enden und mit Sicherheit der Wiederholgenauigkeit nicht gut tun. Lesen Sie weitere CD-Regal, Teil 5

Neues aus den Niederlanden

Während ich Niederländer auf der persönlichen Ebene bislang in großer Mehrheit als freundliche, unkomplizierte und aufgeschlossene Menschen kennenlernen durfte, beschert mir die politische Ebene in letzter Zeit verstärkt Ungemach. In der Vergangenheit waren’s die Wahlcomputer der niederländischen Firma „Nedap“, deren Verwendung in Deutschland ich sehr kritisch gegenüber stehe. Aktuell ist es die jüngst in den Niederlangen eingeführte Straßenmaut mit GPS-Abrechnung, von der ich fürchte, daß auch sie wie die Wahlautomaten ruck-zuck den Sprung über die Grenze schafft. Lesen Sie weitere Neues aus den Niederlanden

Eckendoktor

…die Frontplatten meines CD-Regals, die unendliche Geschichte. 😉

Ich hatte ja neulich schon angedeutet, daß sich das Bauen der Frontplatten als unerwartet aufwendig erwiesen hat: Zuerst hatte ich die Gehrungen falsch herum geschnitten, dann hatte ich beim zweiten Versuch an einer der Frontplatten etwas zuviel weggeschnitten. Der dritte Versuch für dieses Bauteil wurde dann schließlich vom örtlichen „Bauhaus“-Baumarkt torpediert, wo der Typ in der Zuschnitt-Abteilung anscheinend einen Holzbrocken ganz unten aus der Restekiste gezogen hatte, um daraus meine Wunschplatte zu sägen: Die Maserung lief in die falsche Richtung und die Oberfläche hatte schon diverse Macken. Dummerweise ist mir das selbst erst zu Hause aufgefallen. 🙁

Doch selbst ist der Mann und da es ja quasi auch ums Basteln als solches geht, habe ich mir einen anderen Ausweg gesucht und heute umgesetzt:

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Schöne neue Fernsehwelt

HDTV und dem ganzen Bohai, der darum veranstaltet wird, stehe ich ja schon länger sehr skeptisch gegenüber. (Warum ist eine längere Geschichte, die einen eigenen Blogeintrag rechtfertigen würden.) Meiner Meinung nach eins der Kernprobleme der Sache ist, daß an HDTV zwar bereits seit bald zwanzig Jahren herumgedoktort und mal mehr, mal weniger gehyped wird, bis heute aber de facto immer noch keine nennenswerte HD-Inhalte im Rundfunk ausgestrahlt werden. Einige Sender, darunter RTL, SAT1 und diverse weitere Privatsender, wollen das zwar jetzt mit HD+ ändern, liefern damit aber auch gleich wieder Wasser auf meine Ablehnungs-Mühlen: Dank DRM, also Digital Restriction Rights Management, planen die privaten das Aufnehmen von Sendungen oder das Ansehen per Time Shift verunmöglichen wollen. Irgendwie hat da gutes, altes SDTV zusammen mit einem VHS-Videorekorder doch echte Vorteile…

Russland in Bildern

Seit einiger Zeit steht ein Blog in meinen persönlichen Bookmarks, den ich meiner werten Leserschaft nicht vorenthalten möchte: English Russia. Dieser Blog hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fotos aus und über Russland sowie den früheren Sowjetrepubliken mit kurzen englischen Begleittexten aufzubereiten und somit einer internationalen Leserschaft zugänglich zu machen.

Die Themenbandbreite ist riesig und reicht von atemberaubenden Naturaufnahmen aus dem russischen Winter oder von Kamtschatka, über Bilder aus dem hohen Norden von Eisbrechern und russischen Eisstraßen-Truckern sowie Bildern aus russischen Industrieanlagen wie einer Mine im Donetsk-Gebiet und einem Stahlwerk, über Bilder, die den postsowjetischen Zerfall dokumentieren wie bei dieser Eisenbahn, dem Militär oder bei Datschas sowie seltenen Bildern, die ungewöhnliche Technik aus dem russischen Weltraumprogramm oder sonstiger Technik zeigen, bis hin zu Bildern, die einfach nur Vorurteile über Russland wie beispielsweise Fahrzeuge oder Straßen betreffend zeigen. Wie man leicht sieht, würde das verlinken aller interessanten Beiträge dort hier jeglichen Rahmen sprengen und das Stöbern bei English Russia birgt akute Suchtgefahr – besonders, wenn man den Links am Ende jedes Blogeintrages zu weiteren, ähnlichen Einträgen folgt. Ich habe Euch gewarnt. 😉

Aus-Gesperrt

Weitaus geräuschloser als die Einführung – jedenfalls nach meinem Empfinden – sind von der FDP die Internetsperren ihrerseits (vorläufig) mit einem Stopschild versehen worden. Das ganze läuft zwar juristisch etwas unsauber darüber, daß die Bundesregierung den mit den Providern geschlossenen Vertrag über die Sperrmechanismen für zunächst ein Jahr aussetzt, aber aus pragmatischer Sicht heißt das für mich erst mal „besser als nix“.

Bleibt nur zu Hoffen, daß die FDP ihr Versprechen, innerhalb dieses Jahres die Sperrgesetze „richtig“ abzuschaffen auch tatsächlich umsetzt. Dann hätte die neue Bundesregierung, von der es wohl hauptsächlich erneute Steuererhöhungen zu erwarten gibt, zumindest etwas gutes geleistet.