Online-Petition

Nachdem ich mich ja relativ ausführlich an der geplanten Internetzensur „abgearbeitet“ hatte, ist mir am Wochenende zu Ohren gekommen, daß inzwischen eine Online-Petition zur Verhinderung des entsprechenden Gesetzes eingereicht wurde. Wie Heise meldet, war bereits am vierten Tag die wichtige Grenze von 50.000 Unterzeichnern überschritten, zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Eintrags sind es bereits knapp 73.500.

Ich kann eigentlich nur jedem, der ein echtes Interesse an einem Fortbestehen des freien Informationsflusses hat, raten, ebenfalls zu unterzeichnen.

Verpackungskünstler

Eine weitere, auf absehbare Zeit nicht versiegende Quelle des Hirnfaschings ist bekanntlich auch eBay, wo ich relativ häufig die verschiedensten Dinge kaufe. Neulich hat mal wieder ein Verkäufer ein Glanzstück abgeliefert: Ich hatte ein Werbe-Dia gekauft, das – wie ich zum Zeitpunkt des Kaufes nicht wußte – in einem „verglasten“ Diarahmen steckte, d.h. auf beiden Seiten des Dias befindet sich je eine dünne Glasplatte, die für die Planlage des Dias sorgt. Lesen Sie weitere Verpackungskünstler

Warum drei Blitze zehn zu wenig sind

Von den größeren Katastrophen der letzten Blogeinträge komme ich heute wieder einmal auf die kleinen Widrigkeiten des Alltags zu sprechen: Neulich hatte ich eine – so dachte ich bis heute – gute Idee. Als alter Baumaschinen-Fan sollte sich ein Foto ganz gut machen, auf dem sich eine Baumaschine in meiner Sonnenbrille spiegelt. Da zur Zeit auf einer nahen Baustelle gerade ein Caterpillar 345C L arbeitet, war der schnell als Objekt der (Spiegel-)Begierde ausgemacht. Lesen Sie weitere Warum drei Blitze zehn zu wenig sind

Road To Hell

Nachdem ich vor wenigen Tagen noch über die zukünftige Internetzensur geschrieben hatte, nimmt dieser Zug plötzlich unangenehm Fahrt in eine höchst unerfreuliche Richtung auf: Wie Heise-Online meldet, wurde jetzt aus dem Bundesjustizministerium bekannt, daß die Zugriffe auf die Stopp-Seite, auf die Surfer umgeleitet werden sollen, wenn sie eine gesperrte Seite aufrufen wollen, in Echtzeit überwacht werden sollen.

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Wünsch Dir was

Kürzlich hat die Bundesregierung bzw. die EU ja der Industrie ein schönes Geschenk gemacht in Form des Glühlampenverbotes (ich hatte ja bereits mehrfach darüber geschrieben).

Nach so einer guten Tat für andere, war es an der Zeit, daß sich unsere Bundesregierung wieder einmal selbst belohnt: Durch Installation einer – von Personen wie Wolfgang Schäuble sicherlich schon lang gewünschten – Internetzensur in Deutschland. Freilich nennt die Regierung das Vorhaben nicht „Internetzensur“, so dumm bzw. unverfroren ist sie dann doch (noch) nicht. Statt dessen läßt sie Familienministerin Ursula von der Leyen der Angelegenheit notdürftig das Deckmäntelchen des Kampfes gegen Kinderpornografie überwerfen. Lesen Sie weitere Wünsch Dir was

Nachgeglüht

Nachdem ich gestern bereits ausführlich über das EU-Glühlampen-Verbot geschrieben hatte, bin ich heute eher durch Zufall über eine Bestätigung meiner gestern geäußerten These der gekauften Entscheidung gestolpert. Auf der genannten Seite wird der CEO (Vorstand) der Philips-Konzernsparte „Lighting“ (Beleuchtungs­technik), Ruudy Provoost mit den Worten zitiert:

Die jüngst angekündigten EU-Pläne sind ein Meilenstein in unserem gemeinsamen Bemühen, die Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtungen zu beschleunigen.

Noch deutlicher wäre eigentlich nur noch die Aussage „wir haben den zuständigen Ausschuß bestochen“.

Wie auch immer – in einer aktuell im Internet über diese Problematik geführten Diskussion merkte einer der Teilnehmer sehr richtig an: „[diese Sache] schafft Arbeitsplätze. Im Ausland.“ Ich bin mal gespannt, ob und gegebenfalls wann das den Eurokraten dämmert. Wahrscheinlich gar nicht – in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise ist es doch viel sinnvoller, zig Milliarden Euro in Geld­verbren­nungs­instituten wie der Hypo Real Estate verdampfen zu lassen, als sich Gedanken darum zu machen, wie man Kapitalflucht im kleinen irgendwie eindämmen könnte.

Ausgeglüht

Vor einiger Zeit hatte ich ja bereits schon einmal über das damals anstehende Glühlampenverbot der EU geschrieben. Seit letzter Woche ist die Angelegenheit nun leider beschlossene Sache, bereits ab September diesen Jahres dürften in der EU nicht nur keine Glüh- oder Halogenlampen mit einer Leistung größer-gleich 100 W, sondern auch pauschal keinerlei matten Glüh- oder Halogenlampen mehr verkauft werden.
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Am Limit

Am Limit

Als mir Christian vor knapp vier Monaten seine gebrauchte Canon-Fotoausrüstung zum Kauf anbot, war darunter auch ein 1,8/28mm-Objektiv. Hätte ich mir meine Ausrüstung im Laden aus Neuware zusammengestellt, hätte ich mir dieses spezielle Objektiv wohl nicht gekauft. Mir sind 24 mm eigentlich lieber als 28 mm und an einer 1,3-Formatfaktor-Kamera bleiben von 28 mm Weitwinkel effektiv nicht einmal 35 mm übrig. Gekauft habe ich es dann doch – wegen des günstigen Preises und weil es „da war“.

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Die Wahl gewonnen

Zwischen all den Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft und den größeren und kleineren Katastrophen schob sich gestern tatsächlich eine gute Nachricht durch die Medienlandschaft: Das Bundesverfassungsgericht hat gestern die bereits teilweise eingesetzten Nedap-Wahlcomputer für verfassungswidrig erklärt.

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