Canon EOS 1D Mk4 vorgestellt

Letzte Woche hat Canon die Nach-Nach-Nachfolgerin meiner EOS 1D Mark II vorgestellt, die 1D Mark IV mit 16 Megapixeln. Auf dem Papier sieht das alles soweit schon sehr gut aus, insbesondere der drastisch erweiterte Empfindlichkeitsbereich des Sensor bis auf ISO 12.800 beziehungsweise sage und schreibe ISO 102.400 als Erweiterungen – sowas kommt mir natürlich sehr gelegen, wenn’s mal wieder dunkel wird beim Fotografieren. 😉 In wieweit das noch praxistauglich ist, werden dann die ersten Praxistests zeigen, wenn die Kamera Mitte Dezember dann wirklich im Handel erhältlich sein wird. (Erste Testbilder sind aber trotzdem schon im Netz aufgetaucht…)

Aber auch sonst zeichnen sich interessante Neuerungen ab, wie z.B. mehr Flexibilität bei der Auswahl der Autofokus-Meßfelder, wie Canon sie bereits kürzlich in der 7D eingeführt hat. Bei Rob Galbraith gibt’s eine nette Zusammenfassung der Neuheiten.

Ich werde erstmal ein die einschlägigen Test von Rob Galbraith, DPreview.com usw. abwarten, aber wenn Canon sich keinen größeren Schnitzer wie das Autofokussystem der 1D Mark III geleistet hat, kann’s gut sein, daß ein Exemplar der Mark IV nächstes Jahr den Weg zu mir findet. 😉

Canon-Rätsel

Nachdem ich mich ja kürzlich noch über das Erscheinen der Canon G11 gefreut hatte, gibt mir die aktuelle Neuheit von Canon doch Rätsel auf. Heute wurde nämlich die neue Canon EOS 7D offiziell vorgestellt – einige ausgewählte Eckpunkte:

  • APS-C-Sensor (Formatfaktor 1,6) mit 18 Megapixel
  • 8 Bilder pro Sekunde
  • 19-Punkt-Autofokus

Irgendwie ist mir momentan nicht so ganz klar, welche Zielgruppe Canon damit ansprechen möchte. Hobby-Fotografen, die gerne eine 5D Mark II wegen der vielen Pixel und eine 1D Mark III wegen der vielen Bilder pro Sekunde hätten, aber sich weder die eine noch die andere leisten können? Vielleicht war die Motivation aber auch einfach nur „mehr von allem“, um Nikon Paroli bieten zu können, gegen die Canon in letzter Zeit ein wenig ins Hintertreffen geraten war. Entsprechend „mehr von allem“ ist inzwischen auch die Videofunktion in einer Spiegelreflex sowas wie Pflicht geworden, weshalb auch die 7D einen entsprechenden Modus bis hin zu 1080p mitbringt. Das wiederum kann mir egal sein, Video ist definitiv nichts für mich. 😉

Traditionell Bauchschmerzen habe ich ja bei hohen Pixeldichten und 18MP auf APS-C sind die höchste Pixeldichte, die Canon bislang auf einen SLR-Sensor gepfercht hat. Laut Rob Galbraith ist die resultierende Bildqualität aber zumindest nicht deutlich schlechter als bei einer 5D Mark II. (Dafür muß man ja in Zeiten des Megapixelwahns schon dankbar sein… 🙁 )

Nachdem die neue 7D aber als Neuheit zum Beispiel auch einen Fernsteuersender für Canonblitze enthält, läßt das auf interessante Neuerungen in der kommenden 1D Mark IV hoffen, die nun wohl doch erst nächstes Jahr vorgestellt werden wird. Also kann man der 7D doch noch was positives abgewinnen. Und bis zum nächsten Jahr tröste ich mich der Erkenntnis, daß ich nicht alles verstehen muß, erst recht nicht die Produktpolitik von Canon. 😉

Zwei Schritte in die richtige Richtung

Manchmal geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Heute hat Canon diverse neue digitale Kompaktkameras vorgestellt, darunter auch die G11 vorgestellt, wobei die G-Serie eigentlich traditionell Canons Topmodell der Kompakten (oder zumindest eine unter den vorderen Plätzen) darstellt. Und man höre und staune, die neue Kamera hat 33% weniger Megapixel als der direkte Vorgänger, nämlich „nur“ 10 Megapixel statt den 15 der G10. Bei gleicher Sensorfläche, wohlgemerkt. Das sollte eigentlich dafür sorgen, daß sich das Rauschverhalten bei hohen ISO-Stufen stark verbessert. Man darf gespannt sein. 🙂

Die zweite kleine Sensation für mich ist die Rückkehr des Schwenkdisplays in die G-Serie. Warum Canon bei der G7–G10 auf dieses Feature verzichtet hat, habe ich sowieso nie verstanden.

Alles in allem klingt das sehr, sehr interessant. Wenn ich mit meiner aktuellen Kompakten, einer Canon A630, nicht so zufrieden wäre, wäre die G11 praktisch jetzt schon gekauft. 😉

Erfahrungsbericht Royaltek RGM-3800

Mitinitiiert durch die Newsgroup de.alt.technik.gps hat Dirk Haase kürzlich dankenswerterweise einen GPS-Vergleichstest im Hinblick auf verschiedene GPS-Empfänger-ICs gemacht, zu dem ich leihweise meinen GPS-Datenlogger Royaltek RGM-3800 beigesteuert hatte. Nachdem Dirk inzwischen seine Testergebnisse online hat, möchte ich hier einen kleinen Erfahrungsbericht zum RGM-3800 schreiben. Lesen Sie weitere Erfahrungsbericht Royaltek RGM-3800

Pirat werden?

Bei der Europawahl vor gut einer Woche wurde insbesondere in der Blogosphäre und von „Netzaktivisten“ die kleine Piratenpartei stark beworben, weil es meines Wissens nach die einzige zur Wahl stehende Partei war, die sich explizit gegen die anstehende Internetzensur aussprach. Das hat ihr auch den einen oder anderen Achtungserfolg eingetragen, beispielsweise im Wahlkreis Kleiner Grasbrook in Hamburg mit 8,6% Stimmanteil mehr Stimmen als die CDU mit 7,1%. Derzeit sammelt die Partei Unterschriften, um ihre Zulassung zur kommenden Bundestagswahl zu erreichen. Lesen Sie weitere Pirat werden?

Baggersession 3.0

Die vor gut vier Wochen durchgeführte erste „Baggersession“, deren Ziel es war, meine Wenigkeit mit der Spiegelung eines Baggers in meiner (Sonnen-)Brille abzulichten, war ja an der mangelhaften Verspiegelung meiner Brille gescheitert. Nachdem ich mir zwischenzeitlich einige weitere Sonnenbrillen besorgt hatte, konnten Christian und ich die Sache nochmals angehen. Geplant war eigentlich lange im voraus der gestrige Sonntag – bis mir Donnerstagmittag die Nachricht zu Ohren kam, daß der als Spiegelobjekt auserkorene Caterpiller 345C L noch im Lauf der Woche von dieser Baustelle abgezogen werden sollte. Also setzten Christian und ich Hals über Kopf noch am Donnerstagabend eine zweite Fotoession an, die von einigen Widrigkeiten begleitet war. Die Ergebnisse der zweiten Session waren dank erhöhter „Spiegeligkeit“ der Brillen schon besser als beim ersten Mal, jedoch noch nicht ganz das, was Christian und ich uns so vorgestellt hatten. Lesen Sie weitere Baggersession 3.0

Verlängert

Kürzlich hatte mich ja darüber geärgert, daß 200 mm Brennweite auch unterstützt durch 1,4-fach Telekonverter und 1,3-fachem Formatfaktor der Kamera manchmal immer noch ganz schön wenig sein können. Inzwischen habe ich eine meiner Überlegungen in diesem Beitrag umgesetzt und mir einen T2-Adapter für das EF-Bajonett gekauft, um das noch auch meinen FD-Zeiten vorhandene Beroflex 8/500 mm verwenden zu können. Heute habe ich die ganze Chose mal getestet. Lesen Sie weitere Verlängert

Demofotos

Eigentlich macht mir Fotografieren ja mehr Spaß als das Eintreten für Grundrechte. Aber letzteres ist Bürgerpflicht (sollte es jedenfalls sein) und wenn man es mit ersterem verbinden kann, umso besser. 🙂 Heute war also der bei MOGIS ankündigte Flashmob „Grundgesetz lesen“ gegen die geplante Internetzensur in Frankfurt/Main (neben zahlreichen weiteren deutschen Städten) und ich war auch da. Lesen Sie weitere Demofotos

Sonnenbrillen

Bei der gemeinsamen Fotosession zum Thema „Spiegelbrille“ zusammen mit Christian hatten wir ja festgestellt, daß meine Sonnenbrille zu wenig spiegelt, um das Vorhaben wirklich gut umsetzen zu können. Also war ich ein wenig bei eBay Shoppen. Man glaubt ja nicht, wie schwierig es sein kann, eine verspiegelte Sonnenbrille zu finden, die dem eigenen Geschmack wenigstens nicht völlig zuwider läuft. Lesen Sie weitere Sonnenbrillen