Geht doch!

Aufgrund einschlägiger Erfahrungen – man denke in der jüngeren Vergangenheit nur an die Einführung des ePersos – bin ich ja immer höchst skeptisch, wenn die beiden Welten „Staat“ bzw. „Behörden“ einerseits und „IT“ oder gar „Internet“ andererseits aufeinander prallen. Umso überraschter war ich, als in der vergangenen Woche etwas funktionierte, das ich so nicht erwartet hätte: Für ein neues Auto im Voraus online(!) ein Wunschkennzeichen reserviert und das dann auf der Zulassungsstelle dann auch tatsächlich so zugeteilt bekommen. Na also, geht doch! 🙂

Warum kann „Staat & IT“ nicht immer so problemlos funktionieren?

Hack, hack, weg war er

So schnell kann’s gehen… Vor nicht mal einer Woche wurde eine kritische Sicherheitslücke im Mail-Server exim bekannt, die von Debian auch recht schnell geschlossen wurde. So weit, so gut, ich habe den Patch natürlich sofort installiert. Nur auf meinem vServer – auf dem auch dieser Blog läuft – nicht, denn dort ist noch Debian Etch installiert, für das Debian keine Patches mehr bereitstellt. Nachdem ich aktuell beruflich jede Menge um die Ohren habe, hatte ich das nötige „Groß-Upgrade“ auf Debian Lenny auf meinen Weihnachtsurlaub vertagt.

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Kaputtes Windows und die Folgen

Kaum war ich aus dem Urlaub zurück, kündigte mir meine (Haupt-)Windows-Installation am Freitagvormittag die Freundschaft den Dienst – sprich: sie wollte nicht mehr booten. Nach dem ersten Ärgern war mir relativ schnell klar, daß wenn ich schon Windows komplett neu installieren und konfigurieren muß, ich das doch besser gleich auf neuer Hardware mache. Immerhin ist mein aktueller PC ein Pentium 4 mit 3 GHz und 3 GB RAM von Juni/Juli 2003. Eine Aufrüstung wäre hier also kein Luxus im engeren Sinn. 😉 Lesen Sie weitere Kaputtes Windows und die Folgen

Übertriebene Sicherheit

Kürzlich ist mir sehr preiswert ein neckisches neues Spielzeug zugelaufen: Ein „Wireless File Transmitter“ Canon WFT-E2. Wie der Name schon sagt, kann man damit eine Kamera in W-LANs einklinken und z.B. die geschossenen Bilder direkt auf einen FTP-Server hochladen. (Außerdem bietet das Gerät noch andere interessante Dinge, z.B. via USB ein Speichermedium oder einen GPS-Empfänger anzuschließen…). Lesen Sie weitere Übertriebene Sicherheit

Hitzeopfer, Teil 2

Nach der Webserver-Festplatte hat es in meinem Umkreis ein weiteres Hitzeopfer gegeben. Ich meine damit nicht die im ICE wegen ausgefallener Klimaanlage kollabierten Schüler (obwohl das eigentlich für mich als Bahn-Hasser es definitiv wert wäre, mich darüber aufzuregen). Nein, ich meine damit meinen schnöden Netzwerkswitch, der bei mir auf dem Dachboden montiert ist und dessen Netzteil der Hitze gestern nicht mehr gewachsen war. Gottseidank hatte Andreas noch ein Reservegerät übrig, daß ich mir ausleihen konnte. Ich hoffe, daß es in absehbarer Zeit wieder kühler wird, bevor noch mehr IT über den Jordan geht…

Aber immerhin, die Sache hat ein Gutes: Das ist endlich die willkommene Ausrede, mir einen Gigabit-Switch zuzulegen. 😉

Server-Hitzschlag

Computer und ich haben eins gemeinsam: wir mögen beide keine Hitze. Unter diesen Umständen ist es besonders ungünstig, daß die Server meines Arbeitgebers, für die ich nebenbei zuständig bin, in einem vollkommen unklimatisierten Raum im dritten Stock stehen. Das hat der Webserver am vergangenen Wochenende bei 30–35°C Außentemperatur bereits eindrucksvoll durch den Ausfall einer Festplatte demonstriert. (RAID1 sei Dank war der Schaden auf eine vorübergehende Nichterreichbarkeit der Webseite begrenzt.) Denn gerade der Webserver, der in einer Pizzabox daherkommt und überdies relativ weit oben im Rack montiert ist, hat besonders mit der Hitze zu kämpfen.

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Warum wir nicht mehr sehen können

Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit „sehen“ meine ich nicht unbewußtes Sehen, so wie man auf der Straße eine rote Ampel sieht oder einen Laternenpfahl, um nicht dagegen zu laufen. Solches Sehen kriegen die Meisten wohl noch hin. Es geht mir auch nicht um „künstlerisches Sehen“ im weiteren Sinn, so wie man zum Beispiel einen Sonnenuntergang sieht und ihn schön findet oder wie man ein interessantes Fotomotiv sieht. Nein, es geht mir um bewußtes Sehen in dem Sinn, daß man rein technische Bildqualität beziehungsweise deren Abwesenheit erkennt. Denn das ist eine Fähigkeit, die anscheinend heutzutage vielen leider fehlt. Warum das so ist, darüber habe ich mir meine Gedanken gemacht. Lesen Sie weitere Warum wir nicht mehr sehen können

Klaus’ Navi

Bei gestrigen Linux-Stammtisch präsentierte Stammtischbruder Klaus seine neueste Bastelei: Er hatte sich sein Navigationsgerät vom Typ „Transonic PNA 6000T“ (das unter anderen auch unter Medion-Label im Handel war) etwas „modifziert“: Zunächst war es ihm mit einem Internet beschriebenen Trick gelungen, direkt das Windows CE zu gelangen, das „hinter“ der Navigationssoftware läuft. Von diesem WinCE aus kann er inzwischen ein an die Hardware angepaßtes Debian Linux booten, das sogar einen SSH-Zugang über die eingebaute USB-Schnittstelle bietet. Der SSH-Zugang zickt zwar noch etwas, aber immerhin… 🙂

Linux-Navi
Linux-Navi

Als nächstes hat sich Klaus vorgenommen, auch noch ein X Window System zum Laufen zu bekommen, das hat sich gestern Abend aber noch hartnäckig geweigert. In jedem Fall aber auch so schon sehr beeindruckend. 🙂