Neuer Heimserver, Teil 2

Zumindest das vermeintliche Hardware-Problem meines neuen Heimservers war dank des zweiten Augenpaares meines Schwagers erschreckend trivial zu lösen: Ich hatte den Power-Taster des Gehäuses mit einem Kontakt des Mainboards verbunden, der mit „Power Button“ beschriftet war. Richtig wäre stattdessen der Anschluss „Power On/Off“ gewesen. Das kurzzeitige „Booten“ des Systems hat sich damit als etwas merkwürdiges Standardverhalten des Mainboards bei Spannungswiederkehr erwiesen. Und um ein „richtiges“ Booten auszulösen, war der Power-Taste schlicht am falschen Kontakt gesteckt. So gesehen mal wieder Hirnfasching par excellence. 🙂 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 2

Neuer Heimserver, Teil 1

Schon seit vielen Jahren betreibe ich zu Hause einen „Heimserver“, der diverse Aufgaben im heimischen LAN übernimmt: Router zum Internet, SMTP/IMAP-Mailserver, Apache/PHP-Entwicklungsplattform und so weiter und so fort. Über lange Jahre war das eine Kiste die zwecks Stromsparens rund um einen Via C3 mit 733 MHz Taktfrequenz gebaut war. Das wurde noch ergänzt durch unter anderem 512 MB Arbeitsspeicher und eine 80-GB-Festplatte. Besonders leistungsstark war das natürlich nicht, aber es funktionierte. Nachdem ich mir die Debian-Installation darauf durch eigene Dummheit irreparabel zerschossen hatte (was durchaus einen separaten Eintrag hier wert gewesen wäre 😉 ) und das System von einer damals aktuellen Debian-Installations-CD zwecks Neuinstallation nicht booten lassen wollte, hatte ich mir aus herumliegenden Resten schnell ein Provisorium als kurzfristigen Ersatz zusammengesteckt. Dieses beinhaltete unter anderem zwei(!) wenig sparsame Katmai-Pentium-III à 500 MHz und 768 MB RAM. Die Verwendung des Begriffs „Provisorium“ in meinem Blog lässt es allerdings schon erahnen: Der Doppelherz-Katmai läuft inzwischen seit rund zwei Jahren. 😉 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 1

Voll auf Speed

Vor gut zweieinhalb Jahren hat’s mich ja aus beruflichen Gründen nach Bayreuth verschlagen. Ich hatte damals auch gleich recht unkompliziert eine Wohnung gefunden. Jene liegt zwar angenehm ruhig, quasi „auf dem Dorf“, hat(te) aber unter anderem den großen Nachteil, dass die Telefonleitung zur nächsten Vermittlungsstelle offensichtlich recht lang ist. Das hatte zur Folge, dass das gleich beim Einzug bestellte DSL 6000 von 1&1 mehr schlecht als recht funktionierte. Mehr als gut 1000 kbit/s im Downstream gab die Leitung nicht her und das auch noch eher wackelig. Lesen Sie weitere Voll auf Speed

Galaktisches Lollipop

Seit einiger Zeit nutze ich ja ein Samsung Galaxy S5 Mini, im Großen und Ganzen zu meiner Zufriedenheit. Dass Samsung das S5 Mini offensichtlich bewusst „kurz hält“ und zum Beispiel – im Gegensatz zum „großen“ S5 – keine Wireless-Charging-Nachrüstung anbietet und dass das Mini kein USB-OTG hat und infolgedessen zum Beispiel die Flir One nicht funktioniert, ist bedauerlich, aber eine Geschichte für sich. Lesen Sie weitere Galaktisches Lollipop

Alte Android-Apps umziehen und behalten

Schon seit einiger Zeit bin ich zufriedener Nutzer der Spritpreis-Vergleichs-Dienste von Mehr-Tanken, insbesondere auch deren Android-App. Dementsprechend hatte ich die App auch auf meinem früheren Smartphone, einem Motorola Defy installiert – wie ich inzwischen weiß, in einer älteren Version (2.2.17). Nach dem Kauf eines neuen Smartphones (ein Samsung Galaxy S5 Mini) habe ich die App natürlich gleich wieder installiert. Mit überraschendem Ergebnis: Ich bekam eine neue Version (3.1.0), die nicht nur deutlich anders aussieht, sondern leider auch einige Macken hat: Bei einigen Tankstellen werden in der Detailansicht nicht die Preise aller verkauften Kraftstoffsorten angezeigt mit dem Hinweis, dass für die Tankstelle keine MTS-K-Preise vorlägen. Allerdings meldet die fragliche Tankstelle sehr wohl ihre Preise an die MTS-K, was im Übrigen sowohl die ältere Version der App als auch die Übersichtsliste in der neuen App und die Webseite von Mehr-Tanken korrekt anzeigen. Nachdem Mehr-Tanken bislang leider nicht auf meine Fehlermeldung reagiert hat(te), war es an der Zeit, selbst tätig zu werden. 🙂 Lesen Sie weitere Alte Android-Apps umziehen und behalten

OBD-Spielereien, Teil 3 – Erste Erfahrungen

Da inzwischen der OBD-Adapter Garmin ecoRoute HD erfolgreich mit meinem Smartphone und der Android-App „Garmin Mechanic“ zusammenarbeitet, konnte ich nun ein wenig mit der App an sich experimentieren. Wie ich ja bereits in Teil 1 geschrieben hatte, war mein vorrangiges Ziel die Anzeige und Auswertung von Live-Daten des Motors während der Fahrt. Hier nun einige Erfahrungen, die ich bislang mit Garmin Mechanic sammeln konnte. Lesen Sie weitere OBD-Spielereien, Teil 3 – Erste Erfahrungen

OBD-Spielereien, Teil 2 – Fehlerdiagnose

Nachdem ich schließlich Garmin Mechanic ans Laufen gebracht hatte, passierte einige Zeit später etwas, das Autofahrer eher ungern erleben: Die gelbe Motorkontrollleuchte in meinem Auto ging an. Für mich war das einerseits natürlich unangenehm, weil ich bereits die Euro-Zeichen in den Augen der Mitarbeiter „meiner“ Werkstatt sehen konnte. Andererseits ermöglichte das wenigstens, die Diagnosefunktionen des Gespanns aus Garmin ecoRoute HD und der Garmin-Mechnic-App zu testen. Also flugs den Adapter angestöpselt und die App angeworfen… Lesen Sie weitere OBD-Spielereien, Teil 2 – Fehlerdiagnose

OBD-Spielereien, Teil 1 – Einstieg

Wie der eine oder andere vielleicht weiß, gibt es seit einiger Zeit in jedem neuen PKW eine OBD-Schnittstelle unter anderem zum Auslesen von Motordaten. (Auch die übrige elektronische Fahrzeug-Diagnose in Kfz-Werkstätten läuft über diese Schnittstelle – dazu später mehr.) Da man inzwischen auch recht preisgünstig an Adapter kommt, welche die OBD-Schnittstelle auf „IT-übliche“ Schnittstellen wie USB, Bluetooth oder W-LAN umsetzen und es auch diverse Smartphone-Apps gibt, welche die Daten auswerten und darstellen können, war mein Spieltrieb geweckt. 🙂 Lesen Sie weitere OBD-Spielereien, Teil 1 – Einstieg

Ein Watchdog für den PPP-Daemon

Wenn man weltweit Zugriff auf seine eigenen E-Mails hat, ist das eine feine Sache. (Beim neudeutschen Buzzword-Bingo nennt man das wohl „in der Cloud“ – der Kenner weiß dagegen, dass IMAP keine neue Erfindung ist… ;)) Allerdings muss im Jahr Eins nach Snowden mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man ein solches IMAP-Postfach bei Apple, Google oder einer der anderen Datenkraken unterhält. Also betreibt „man“ eben seinen eigenen IMAP-Server zu Hause in seinen eigenen vier Wänden. Lesen Sie weitere Ein Watchdog für den PPP-Daemon

Einfallsreichtum

Bisweilen ist der Einfallsreichtum der lieben Kollegen erstaunlich. Kürzlich hatte ich einen PC auf dem Schreibtisch, aus dem mich folgendes anlachte:

Münzbatterie

Des Rätsels Lösung: Offenbar war die BIOS-Batterie in der Vergangenheit schon mal platt und der Kollege hatte wohl keine passende CR2032 parat, also hat er eine CR2016 genommen und die fehlende Dicke mit einer 10-Cent-Münze ausgeglichen. Immerhin, es hat funktioniert. 🙂