Zumindest das vermeintliche Hardware-Problem meines neuen Heimservers war dank des zweiten Augenpaares meines Schwagers erschreckend trivial zu lösen: Ich hatte den Power-Taster des Gehäuses mit einem Kontakt des Mainboards verbunden, der mit „Power Button“ beschriftet war. Richtig wäre stattdessen der Anschluss „Power On/Off“ gewesen. Das kurzzeitige „Booten“ des Systems hat sich damit als etwas merkwürdiges Standardverhalten des Mainboards bei Spannungswiederkehr erwiesen. Und um ein „richtiges“ Booten auszulösen, war der Power-Taste schlicht am falschen Kontakt gesteckt. So gesehen mal wieder Hirnfasching par excellence. 🙂
Zu meiner Verteidigung möchte ich aber anführen, dass das verwendete Mainboard von Fujitsu anscheinend eher als Ersatzteil für eigene Komplettsysteme und nicht für einen Retail-Verkauf gedacht ist. Entsprechend ist es auch sagenhaft schlecht dokumentiert.
Wie auch immer, das System startet jetzt sauber, die beiden Festplatten sind auch schon eingebaut und ein Basis-Debian 8 („Jessie“) ist installiert. Als nächstes werde ich mich dann der Untersuchung und Optimierung des tatsächlichen Stromverbrauchs des Servers kümmern.
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