Verbindungsunwilliger Fibre Channel

Wieder einmal habe ich mit einem EDV-Fehler gekämpft, bei dem man hinterher, nach dem Finden der Lösung, über die Ursache nur den Kopf schütteln kann. Wie ich erst kürzlich wieder erwähnte, betreibe ich an meinem Heimserver eine Tapelibrary für Backups. Diese Tapelibrary ist per Fibre Channel angebunden, wobei im Server aktuell ein Controller von Emulex steckt. Eines der beiden LTO-Laufwerke in der Library ist direkt mit dem Controller verbunden. Der zweite Port des Controllers ist dagegen mit einem Zusatzmodul in der Library verbunden, das FC auf SCSI umsetzt (eine umgelabelte Atto Fibrebridge 2390C), an dem wiederum das zweite LTO-Laufwerk sowie der Library-Controller hängt. Das alles funktioniert so jetzt schon seit mehreren Jahren absolut unauffällig. Lesen Sie weitere Verbindungsunwilliger Fibre Channel

INN-Monitoring mit Cacti

Neben meinem hobbymäßigen Interesse für Computer habe ich, nicht zuletzt berufsbedingt, einen Faible für Zahlen, Statistik und dergleichen. Daher setze ich auf meinem Heimserver auch die Monitoring-Suite Cacti ein, um eine Vielzahl von Parametern sowohl auf dem Server als auch im LAN zu überwachen. An Serverdiensten überwache dabei aktuell bereits Apache, Bind und MySQL. Da auf dem Server – neben diversen weiteren Diensten – auch der Newsserver INN2 läuft, liegt es natürlich nahe, auch diesen via Cacti im Auge zu behalten. Leider konnte ich dafür keine fertige Lösung finden, also war Selbstbau angesagt. Lesen Sie weitere INN-Monitoring mit Cacti

Server-Archäologie

In einem früheren Blog-Eintrag hatte ich ja schon einmal erwähnt, dass einer meiner früheren Heimserver ein Via C3 war. (Genau genommen war das bereits der zweite Heimserver, der erste war ein Pentium mit 166 MHz.) Ebenfalls erwähnt hatte ich, dass ich mir dieses System durch eigene Dummheit zerschossen hatte. Um genau zu sein, hatte ich aufgrund von Schusseligkeit /etc/ komplett gelöscht. Da es mir damals auf die Schnelle nicht gelingen wollte, dieses System zu reparieren, hatte ich kurzerhand das dritte Heimserver-System (Dual-P3) aus vorhandenen Resten zusammengeschustert und neu installiert. Einen Großteil der Nutzerdaten des zweiten Systems, insbesondere die E-Mail-Archive, konnte ich damals glücklicherweise dadurch retten, dass ich die Festplatte des zweiten Systems in das dritte einbaute und die Daten einfach kopierte. Bei den MySQL-Datenbanken funktionierte das aber leider nur bei Datenbanken im MyISAM-Tabellenformat. Die Dateien, welche die Datenbanken im InnoDB-Tabellenformat enthielten, ließen sich danach nicht mehr öffnen. Lesen Sie weitere Server-Archäologie

Courier-IMAP und SSL

Kaum denkt man, man hat den neuen Heimserver einigermaßen am Laufen – der suck-Job für den frisch aufgesetzten INN läut übrigens immer – fangen die Probleme auch schon an. 😉 Besagter Heimserver dient bei mir unter anderem dazu, via IMAP die E-Mails für die Familie vorzuhalten. Dazu setze ich „schon immer“ Courier ein, da die Postfächer auch von außerhalb zugänglich sein sollen, in der Spielart courier-imap-ssl, also mit SSL-Verschlüsselung. Als Clients verwende ich zumindest familienintern ausschließlich Thunderbird. Bei meinem eigenen Thunderbird war das auch kein Problem, der hatte sich sofort und, abgesehen vom neuen SSL-Zertifikat, ohne Murren mit dem frisch aufgesetzten IMAP-Server verbunden. Stutzig gemacht hat mich allerdings heute, dass sich eine zweite Thunderbird-Installation überhaupt nicht mit dem neuen Server verbinden wollte – und das komplett ohne Fehlermeldung. Lesen Sie weitere Courier-IMAP und SSL

Neuer Heimserver, Teil 6

In den letzten beiden Tagen, also Mittwoch und Donnerstag, war nun also großer Umzugstag vom bisherigen auf den neuen Heimserver. Im Großen und Ganzen hat auch alles ganz gut funktioniert, die meisten Serverdienste ließen sich mit Konfigurations- und Nutzdaten relativ problemlos vom alten auf das neue System kopieren. Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 6

Neuer Heimserver, Teil 5

Abgesehen vom Testen der SCSI-Festplatte war heute am Heimserver alles in allem doch eher wenig los. Angedacht war ursprünglich, einen Teil der Energieoptimierungen in der /etc/rc.local auf einen Tipp von der Debian-Mailingliste hin ins sysfsutil umzuziehen. Da das aber nicht so richtig funktionieren wollte, bleibt das alles nun doch in der /etc/rc.local. 😉 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 5

Neuer Heimserver, Teil 4 (Energieoptimierung II)

Nachdem ich aus Zeitmangel leider eine etwas längere Pause einschieben musste, ging es dieses Wochenende mit den Bastelarbeiten am neuen Heimserver weiter. Zuletzt war ja noch die Baustelle der noch nicht abgeschlossenen Optimierung des Stromverbrauchs offen. Nach einer etwas systematischeren Suche bin ich dem Übeltäter nun auf die Schliche gekommen: Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 4 (Energieoptimierung II)

Neuer Heimserver, Teil 3 (Energieoptimierung I)

Nachdem mein neuer Heimserver nun inzwischen sauber bootet, konnte ich am verlängerten Wochenende als nächsten Schritt die Optimierung des elektrischen Energieverbrauchs angehen. Zur Kontrolle des tatsächlichen Verbrauchs habe ich ein Messgerät „ELV Energy Master Profi-2“ verwendet, dem die c’t vor einiger Zeit eine sehr gute Messgenauigkeit bescheinigt hatte. (Wichtig, wenn man nur geringe Leistungswerte und das auch noch präzise messen möchte.) Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 3 (Energieoptimierung I)

Neuer Heimserver, Teil 2

Zumindest das vermeintliche Hardware-Problem meines neuen Heimservers war dank des zweiten Augenpaares meines Schwagers erschreckend trivial zu lösen: Ich hatte den Power-Taster des Gehäuses mit einem Kontakt des Mainboards verbunden, der mit „Power Button“ beschriftet war. Richtig wäre stattdessen der Anschluss „Power On/Off“ gewesen. Das kurzzeitige „Booten“ des Systems hat sich damit als etwas merkwürdiges Standardverhalten des Mainboards bei Spannungswiederkehr erwiesen. Und um ein „richtiges“ Booten auszulösen, war der Power-Taste schlicht am falschen Kontakt gesteckt. So gesehen mal wieder Hirnfasching par excellence. 🙂 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 2

Neuer Heimserver, Teil 1

Schon seit vielen Jahren betreibe ich zu Hause einen „Heimserver“, der diverse Aufgaben im heimischen LAN übernimmt: Router zum Internet, SMTP/IMAP-Mailserver, Apache/PHP-Entwicklungsplattform und so weiter und so fort. Über lange Jahre war das eine Kiste die zwecks Stromsparens rund um einen Via C3 mit 733 MHz Taktfrequenz gebaut war. Das wurde noch ergänzt durch unter anderem 512 MB Arbeitsspeicher und eine 80-GB-Festplatte. Besonders leistungsstark war das natürlich nicht, aber es funktionierte. Nachdem ich mir die Debian-Installation darauf durch eigene Dummheit irreparabel zerschossen hatte (was durchaus einen separaten Eintrag hier wert gewesen wäre 😉 ) und das System von einer damals aktuellen Debian-Installations-CD zwecks Neuinstallation nicht booten lassen wollte, hatte ich mir aus herumliegenden Resten schnell ein Provisorium als kurzfristigen Ersatz zusammengesteckt. Dieses beinhaltete unter anderem zwei(!) wenig sparsame Katmai-Pentium-III à 500 MHz und 768 MB RAM. Die Verwendung des Begriffs „Provisorium“ in meinem Blog lässt es allerdings schon erahnen: Der Doppelherz-Katmai läuft inzwischen seit rund zwei Jahren. 😉 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 1