Lichtblick

In der Angelegenheit meiner geschrotteten 1D gibt’s einen ersten Lichtblick: Ich habe heute mit dem Versicherungsbüro telefoniert und die haben sich gegenüber dem Vorschlag, den Schaden doch bitte zu begleichen, relativ aufgeschlossen gezeigt. 😉 Damit wäre mein finanzieller Schaden auf die 250,– EUR Selbstbeteiligung gedeckelt. Immer noch kein Schnäppchen, aber da ich schätze, daß die Reparaturkosten deutlich darüber liegen werden, schon mal beruhigend.

Außerdem habe ich die Kamera auch gleich für den Weg nach Willich fertig gemacht – mal schauen, wie die Sache weitergeht…

Sturmschäden

Gestern ist Sturmtief „Andrea“ über Deutschland gezogen und hat dabei diverse Schäden angerichtet – dummerweise hat’s mich auch auf verschiedene Arten erwischt. Ich „mußte“ in die Nähe von Schlüchtern, weil ich dort die Anlieferung des Maschinenhauses für eine Windkraftanlage fotografieren wollte. Dabei hat mich die volle Breitseite erwischt: Erst teilweise starker Regen, dann Hagel und Schnee, vermischt mit Gewitter(!) und das alles immer schön bei starkem Wind.

Schneesturm im Windpark
Schneesturm im Windpark

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Vorläufig enttäuscht

Vor einigen Tagen hatte Bryan Carnathan bereits den ersten Teil seines 1D-Mk4-Reviews gepostet, darunter High-ISO-Beispiele die nichts gutes erahnen ließen. Heute dann wurde ich auf einen Vergleichstest zwischen Canon EOS 1D Mark IV, EOS 5D Mark II und Nikon D3s aufmerksam (via), der Eindruck untermauerte: Die 1D4 liefert bei hohen ISO-Werten eine massiv schlechter Bildqualität als die Nikon D3s. Wirklich überraschend kommt das allerdings nicht. Während sich die Nikon D3s mit moderaten 12 Megapixeln auf einem Vollformat-Sensor begnügt, sind bei der 1D Mark IV gleich 16 Megapixel – also 33% mehr – auf einen Sensor, der eine etwa um den Faktor 1,6 kleinere Fläche hat, gepfercht. Das ergibt eine um den Faktor 2,2(!) höhere Pixeldichte und da sowohl Nikon als auch Canon die Physik nicht wirklich außer Kraft setzen können (und auch in technologischer Hinsicht beide nur mit Wasser kochen), muß quasi zwangsläufig bei Canon die Bildqualität leiden. Lesen Sie weitere Vorläufig enttäuscht

Erste Canon EOS 1D Mk4 ausgeliefert

Beinahe hätte ich’s vergessen. 😉 Kurz vor Weihnachten hat Canon die ersten Exemplare der brandneuen EOS 1D Mark 4 an Endkunden ausgeliefert. Jetzt heißt es also erste Erfahrungsberichte und Testergebnisse mit der Kamera abzuwarten, denn immerhin war Canon in der jüngeren Vergangenheit unangenehm kreativ, wenn es darum ging, Fehler auch in hochwertige Kameras einzubauen. Zur Auswahl stünden da zum Beispiel ein hakeliger Autofokus oder schwarze Pixel an hellen Lichtquellen

Wie gesagt: Tests abwarten und Tee trinken. Eilig hab ich’s ohnehin nicht, denn wer rennt schon freiwillig in der Einführungsphase raren Kameras hinterher und zahlt Mondpreise? 😉

Canon EOS 1D Mk4 vorgestellt

Letzte Woche hat Canon die Nach-Nach-Nachfolgerin meiner EOS 1D Mark II vorgestellt, die 1D Mark IV mit 16 Megapixeln. Auf dem Papier sieht das alles soweit schon sehr gut aus, insbesondere der drastisch erweiterte Empfindlichkeitsbereich des Sensor bis auf ISO 12.800 beziehungsweise sage und schreibe ISO 102.400 als Erweiterungen – sowas kommt mir natürlich sehr gelegen, wenn’s mal wieder dunkel wird beim Fotografieren. 😉 In wieweit das noch praxistauglich ist, werden dann die ersten Praxistests zeigen, wenn die Kamera Mitte Dezember dann wirklich im Handel erhältlich sein wird. (Erste Testbilder sind aber trotzdem schon im Netz aufgetaucht…)

Aber auch sonst zeichnen sich interessante Neuerungen ab, wie z.B. mehr Flexibilität bei der Auswahl der Autofokus-Meßfelder, wie Canon sie bereits kürzlich in der 7D eingeführt hat. Bei Rob Galbraith gibt’s eine nette Zusammenfassung der Neuheiten.

Ich werde erstmal ein die einschlägigen Test von Rob Galbraith, DPreview.com usw. abwarten, aber wenn Canon sich keinen größeren Schnitzer wie das Autofokussystem der 1D Mark III geleistet hat, kann’s gut sein, daß ein Exemplar der Mark IV nächstes Jahr den Weg zu mir findet. 😉

Canon-Rätsel

Nachdem ich mich ja kürzlich noch über das Erscheinen der Canon G11 gefreut hatte, gibt mir die aktuelle Neuheit von Canon doch Rätsel auf. Heute wurde nämlich die neue Canon EOS 7D offiziell vorgestellt – einige ausgewählte Eckpunkte:

  • APS-C-Sensor (Formatfaktor 1,6) mit 18 Megapixel
  • 8 Bilder pro Sekunde
  • 19-Punkt-Autofokus

Irgendwie ist mir momentan nicht so ganz klar, welche Zielgruppe Canon damit ansprechen möchte. Hobby-Fotografen, die gerne eine 5D Mark II wegen der vielen Pixel und eine 1D Mark III wegen der vielen Bilder pro Sekunde hätten, aber sich weder die eine noch die andere leisten können? Vielleicht war die Motivation aber auch einfach nur „mehr von allem“, um Nikon Paroli bieten zu können, gegen die Canon in letzter Zeit ein wenig ins Hintertreffen geraten war. Entsprechend „mehr von allem“ ist inzwischen auch die Videofunktion in einer Spiegelreflex sowas wie Pflicht geworden, weshalb auch die 7D einen entsprechenden Modus bis hin zu 1080p mitbringt. Das wiederum kann mir egal sein, Video ist definitiv nichts für mich. 😉

Traditionell Bauchschmerzen habe ich ja bei hohen Pixeldichten und 18MP auf APS-C sind die höchste Pixeldichte, die Canon bislang auf einen SLR-Sensor gepfercht hat. Laut Rob Galbraith ist die resultierende Bildqualität aber zumindest nicht deutlich schlechter als bei einer 5D Mark II. (Dafür muß man ja in Zeiten des Megapixelwahns schon dankbar sein… 🙁 )

Nachdem die neue 7D aber als Neuheit zum Beispiel auch einen Fernsteuersender für Canonblitze enthält, läßt das auf interessante Neuerungen in der kommenden 1D Mark IV hoffen, die nun wohl doch erst nächstes Jahr vorgestellt werden wird. Also kann man der 7D doch noch was positives abgewinnen. Und bis zum nächsten Jahr tröste ich mich der Erkenntnis, daß ich nicht alles verstehen muß, erst recht nicht die Produktpolitik von Canon. 😉

Spärliches Blitzen

Gestern ist mir an Hand eines Sachverhaltes, der an sich eine Kleinigkeit ist, mal wieder klargeworden, daß Nikon in Sachen Blitzen die Nase doch spürbar vor Canon hat: Eigentlich wollte ich für ein etwas ausgefallenes Szenario den eingebauten Blitz in einer Canon EOS 30D, einen Studioblitz sowie einen Canon 580EX II miteinander koppeln, sprich gemeinsam auslösen. Pustekuchen! (Weder Pocketwizards, noch ein ST-E2 noch ein zweiter Speedlite waren verfügbar, die ebenfalls ohnehin nicht vorhandenen Synchronisationskabel wären aus elektrischen Gründen keine Option gewesen.)

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