Warum wir nicht mehr sehen können

Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit „sehen“ meine ich nicht unbewußtes Sehen, so wie man auf der Straße eine rote Ampel sieht oder einen Laternenpfahl, um nicht dagegen zu laufen. Solches Sehen kriegen die Meisten wohl noch hin. Es geht mir auch nicht um „künstlerisches Sehen“ im weiteren Sinn, so wie man zum Beispiel einen Sonnenuntergang sieht und ihn schön findet oder wie man ein interessantes Fotomotiv sieht. Nein, es geht mir um bewußtes Sehen in dem Sinn, daß man rein technische Bildqualität beziehungsweise deren Abwesenheit erkennt. Denn das ist eine Fähigkeit, die anscheinend heutzutage vielen leider fehlt. Warum das so ist, darüber habe ich mir meine Gedanken gemacht. Lesen Sie weitere Warum wir nicht mehr sehen können

Mehr Licht!

Bei der Baggersession hatte ich’s bei Christian miterlebt, vergangene Woche erging’s mir nicht besser: Ich hatte zum Fotografieren viel zu wenig steuerbares Licht in Form von Blitzen. Daher fühlte ich mich auch an die angeblich letzten Worte von Goethe erinnert, die ja auch „Mehr Licht!“ gewesen sein sollen. Gekommen ist das Ganze so: Lesen Sie weitere Mehr Licht!

Streichholz-Extrem-Makro

Vor kurzem hatte ich hier ja bereits über den Einsatz meines Lupenobjektives an der 1D berichtet. Da die damit entstandenen Bilder „dienstlich“ motiviert waren und vertraulich sind, kann ich sie hier jedoch leider nicht zeigen. Deswegen habe ich mir heute mal ein Streichholz geschnappt und das als Testobjekt für die „Extrem-Makrofoto-Kombination“ verwendet. Lesen Sie weitere Streichholz-Extrem-Makro

Um einen halben Zentimeter…

…vorbei ist auch daneben. Das kommt davon, wenn man eine große Kamera sein Eigen nennt. Aber der Reihe nach:

Heute wollte ich ein paar Makroaufnahmen mit recht hohem Abbildungsmaßstab machen, dazu habe ich meinen alten Canon Auto Bellows nebst Canon-Lupenobjektiv 3,5/20mm hervorgekramt, den ich noch aus FD-Zeiten habe. Auch einen passenden Canon „FD-EOS Macro Lens Mount Converter“ hatte ich mir auch schon vor längerer Zeit besorgt; also war alles vorhanden, um die gewünschten Bilder mit der 1D digital machen zu können. Lesen Sie weitere Um einen halben Zentimeter…

Vorläufig enttäuscht

Vor einigen Tagen hatte Bryan Carnathan bereits den ersten Teil seines 1D-Mk4-Reviews gepostet, darunter High-ISO-Beispiele die nichts gutes erahnen ließen. Heute dann wurde ich auf einen Vergleichstest zwischen Canon EOS 1D Mark IV, EOS 5D Mark II und Nikon D3s aufmerksam (via), der Eindruck untermauerte: Die 1D4 liefert bei hohen ISO-Werten eine massiv schlechter Bildqualität als die Nikon D3s. Wirklich überraschend kommt das allerdings nicht. Während sich die Nikon D3s mit moderaten 12 Megapixeln auf einem Vollformat-Sensor begnügt, sind bei der 1D Mark IV gleich 16 Megapixel – also 33% mehr – auf einen Sensor, der eine etwa um den Faktor 1,6 kleinere Fläche hat, gepfercht. Das ergibt eine um den Faktor 2,2(!) höhere Pixeldichte und da sowohl Nikon als auch Canon die Physik nicht wirklich außer Kraft setzen können (und auch in technologischer Hinsicht beide nur mit Wasser kochen), muß quasi zwangsläufig bei Canon die Bildqualität leiden. Lesen Sie weitere Vorläufig enttäuscht

Probegeblitzt

Heute habe die ausgeliehenen Funkauslöser nebst 550EX mal dazu genutzt, um damit testweise das „Heimstudio“, in dem ich meine Modelle fotografiere, auszuleuchten. Bislang nutze ich dazu zwei Halogen-Baustrahler à 500 W, die indirekt an die weiße Decke leuchten, als Grundlicht sowie eine Schreibtischlampe mit 60-W-Halogenlampe als Aufheller.

Das Einrichten war denkbar simpel: einfach je ein Blitzständerchen mit Gaffa an die herstehenden Regale geklebt, Blitz mit Funkauslöser reinstecken, Blitzkopf ausrichten, fertig. Nach kurzem „Einschießen“ paßte auch schon die Belichtung: ISO 200, Blende f/22 und beide Blitze jeweils auf 1/4 Leistung. Um die eigentliche Raumbeleuchtung in Form von Leuchtstoffröhren weitgehend auszublenden, habe ich einfach die Belichtungszeit auf 1/250 s reduziert. Lesen Sie weitere Probegeblitzt

Blitzprodukte II: Chinazünder und 550EX

Seit einiger Zeit sind in der Newsgroup de.rec.fotografie werden die chinesischen (Blitz-)Fernauslöser Yongnuo RF-602 als preiswerte Alternativ zum Beispiel zu Pocketwizards heiß gehandelt. Drf-Regular Sven war nun so nett, mir leihweise ein Set RF-602 zum Testen zur Verfügung zu stellen. Lesen Sie weitere Blitzprodukte II: Chinazünder und 550EX

Erste Canon EOS 1D Mk4 ausgeliefert

Beinahe hätte ich’s vergessen. 😉 Kurz vor Weihnachten hat Canon die ersten Exemplare der brandneuen EOS 1D Mark 4 an Endkunden ausgeliefert. Jetzt heißt es also erste Erfahrungsberichte und Testergebnisse mit der Kamera abzuwarten, denn immerhin war Canon in der jüngeren Vergangenheit unangenehm kreativ, wenn es darum ging, Fehler auch in hochwertige Kameras einzubauen. Zur Auswahl stünden da zum Beispiel ein hakeliger Autofokus oder schwarze Pixel an hellen Lichtquellen

Wie gesagt: Tests abwarten und Tee trinken. Eilig hab ich’s ohnehin nicht, denn wer rennt schon freiwillig in der Einführungsphase raren Kameras hinterher und zahlt Mondpreise? 😉

Feuerspucken

Kürzlich sprach mich Arbeitskollege Christian, der in seiner Freizeit bei Call of Flame Feuer spuckt, an, ob ich nicht Lust hätte, einen seiner Auftritte zu fotografieren. Natürlich hatte ich und so bin ich gestern nach Münster gefahren, um mir den dortigen Auftritt anzuschauen und zu fotografieren. Nach der Show und Sichten der Bilder zuhause war für mich klar: Feuerspucken, besonders nächtens, sieht geil aus, ist aber besch…eiden zu fotografieren: quasi nur Ausschuß. Lesen Sie weitere Feuerspucken

Digitale Qualitätsphilosophie

Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, „digital“ ist hier nicht im Sinn von „schwarz oder weiß“ zu verstehen, eher im Gegenteil. Es begab sich im März des Jahres 2001, da kaufte ich mir meine erste Digitalkamera, einen Canon G1. Die Kamera hatte zum damaligen Zeitpunkt üppige 3 Megapixel und damals wie heute gehört(e) die G-Serie eigentlich zu Canons besten Kompakt-Digitalkameras. Dementsprechend leistete mir die Kamera lange Jahre treue Dienste, bis sie mir im Urlaub im Juli 2007 verlustig ging und ich war „im Rahmen der Meßgenauigkeit“ mit den Bildern aus der Kamera soweit immer zufrieden. Lesen Sie weitere Digitale Qualitätsphilosophie