Neuer Heimserver, Teil 6

In den letzten beiden Tagen, also Mittwoch und Donnerstag, war nun also großer Umzugstag vom bisherigen auf den neuen Heimserver. Im Großen und Ganzen hat auch alles ganz gut funktioniert, die meisten Serverdienste ließen sich mit Konfigurations- und Nutzdaten relativ problemlos vom alten auf das neue System kopieren. Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 6

Neuer Heimserver, Teil 5

Abgesehen vom Testen der SCSI-Festplatte war heute am Heimserver alles in allem doch eher wenig los. Angedacht war ursprünglich, einen Teil der Energieoptimierungen in der /etc/rc.local auf einen Tipp von der Debian-Mailingliste hin ins sysfsutil umzuziehen. Da das aber nicht so richtig funktionieren wollte, bleibt das alles nun doch in der /etc/rc.local. 😉 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 5

EDV-Nostalgie der besonderen Art

Heute hatte ich mal wieder Gelegenheit, an meinem Heimserver weiter zu schrauben. Dafür hatte ich mich zur Fehlersuche eine gebrauchte U320-SCSI-Festplatte (eine IBM IC35L073UCDY10-0) bei eBay gekauft. Den Fehler hatte ich zwar zwischenzeitlich auch so gefunden, allerdings wollte ich die Festplatte testweise trotzdem in Betrieb nehmen. Schon alleine deswegen, weil sie auf reichlich dubiose Art bei mir eingetroffen war. Die überraschend positive Nachricht vorweg: Ja, die Platte hatte den Transport wider Erwarten anscheinend gut überstanden und lief. Die SMART-Ausgaben waren zwar nicht so ausführlich, wie ich es von anderen Festplatten gewohnt bin, aber immerhin meldete sich die Platte als „gesund“. Davon abgesehen war der Platte zu entnehmen, dass sie 38600 Stunden (ca. 4,5 Jahre) gelaufen war und in dieser Zeit rund 2,7 TB geschrieben und 68 TB gelesen hat. Last gesehen hat sie in ihrem früheren Leben also.

Beeindruckend war aber auch, welchen Geräuschpegel die Festplatte dank ihrer 10.000 U/min entwickelte. Ein derart lautstarkes, pfeifendes Geräusch ist mir schon länger nicht mehr untergekommen. So gesehen bin ich wirklich froh, dass es heutzutage SSDs gibt, die solche Festplatten leistungsmäßig locker in den Schatten stellen und ihren Dienst obendrein völlig geräuschlos versehen. 🙂

Neuer Heimserver, Teil 4 (Energieoptimierung II)

Nachdem ich aus Zeitmangel leider eine etwas längere Pause einschieben musste, ging es dieses Wochenende mit den Bastelarbeiten am neuen Heimserver weiter. Zuletzt war ja noch die Baustelle der noch nicht abgeschlossenen Optimierung des Stromverbrauchs offen. Nach einer etwas systematischeren Suche bin ich dem Übeltäter nun auf die Schliche gekommen: Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 4 (Energieoptimierung II)

Neuer Heimserver, Teil 3 (Energieoptimierung I)

Nachdem mein neuer Heimserver nun inzwischen sauber bootet, konnte ich am verlängerten Wochenende als nächsten Schritt die Optimierung des elektrischen Energieverbrauchs angehen. Zur Kontrolle des tatsächlichen Verbrauchs habe ich ein Messgerät „ELV Energy Master Profi-2“ verwendet, dem die c’t vor einiger Zeit eine sehr gute Messgenauigkeit bescheinigt hatte. (Wichtig, wenn man nur geringe Leistungswerte und das auch noch präzise messen möchte.) Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 3 (Energieoptimierung I)

Neuer Heimserver, Teil 2

Zumindest das vermeintliche Hardware-Problem meines neuen Heimservers war dank des zweiten Augenpaares meines Schwagers erschreckend trivial zu lösen: Ich hatte den Power-Taster des Gehäuses mit einem Kontakt des Mainboards verbunden, der mit „Power Button“ beschriftet war. Richtig wäre stattdessen der Anschluss „Power On/Off“ gewesen. Das kurzzeitige „Booten“ des Systems hat sich damit als etwas merkwürdiges Standardverhalten des Mainboards bei Spannungswiederkehr erwiesen. Und um ein „richtiges“ Booten auszulösen, war der Power-Taste schlicht am falschen Kontakt gesteckt. So gesehen mal wieder Hirnfasching par excellence. 🙂 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 2

Neuer Heimserver, Teil 1

Schon seit vielen Jahren betreibe ich zu Hause einen „Heimserver“, der diverse Aufgaben im heimischen LAN übernimmt: Router zum Internet, SMTP/IMAP-Mailserver, Apache/PHP-Entwicklungsplattform und so weiter und so fort. Über lange Jahre war das eine Kiste die zwecks Stromsparens rund um einen Via C3 mit 733 MHz Taktfrequenz gebaut war. Das wurde noch ergänzt durch unter anderem 512 MB Arbeitsspeicher und eine 80-GB-Festplatte. Besonders leistungsstark war das natürlich nicht, aber es funktionierte. Nachdem ich mir die Debian-Installation darauf durch eigene Dummheit irreparabel zerschossen hatte (was durchaus einen separaten Eintrag hier wert gewesen wäre 😉 ) und das System von einer damals aktuellen Debian-Installations-CD zwecks Neuinstallation nicht booten lassen wollte, hatte ich mir aus herumliegenden Resten schnell ein Provisorium als kurzfristigen Ersatz zusammengesteckt. Dieses beinhaltete unter anderem zwei(!) wenig sparsame Katmai-Pentium-III à 500 MHz und 768 MB RAM. Die Verwendung des Begriffs „Provisorium“ in meinem Blog lässt es allerdings schon erahnen: Der Doppelherz-Katmai läuft inzwischen seit rund zwei Jahren. 😉 Lesen Sie weitere Neuer Heimserver, Teil 1

Server-Hitzschlag

Computer und ich haben eins gemeinsam: wir mögen beide keine Hitze. Unter diesen Umständen ist es besonders ungünstig, daß die Server meines Arbeitgebers, für die ich nebenbei zuständig bin, in einem vollkommen unklimatisierten Raum im dritten Stock stehen. Das hat der Webserver am vergangenen Wochenende bei 30–35°C Außentemperatur bereits eindrucksvoll durch den Ausfall einer Festplatte demonstriert. (RAID1 sei Dank war der Schaden auf eine vorübergehende Nichterreichbarkeit der Webseite begrenzt.) Denn gerade der Webserver, der in einer Pizzabox daherkommt und überdies relativ weit oben im Rack montiert ist, hat besonders mit der Hitze zu kämpfen.

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