Tag III: Hochs und Tiefs

Der Tag begann eigentlich recht vielversprechend: Bei herrlichem Sonnenschein ließen wir uns in der Innenstadt absetzen und liefen zunächst am „Seawall“ entlang, vorbei am Convention Centre und dem Canada Place. Danach ging’s nach Gastown, wo Ulrike in den Souvenir-Läden von einem regelrechten Kaufrausch überfallen wurde. Lesen Sie weitere Tag III: Hochs und Tiefs

Tag I: Extrawürstchen

Beinahe wäre er schief gegangen, der Abflug aus Frankfurt: Nachdem wir durch die Sicherheitskontrollen durch waren (ich, wie inzwischen bereits gewohnt, mit voller „Extrabehandlung“), saßen Ulrike und ich am Gate. Erst wurde First- und Business-Class zum Boarding aufgerufen, dann Passagiere, die besondere Hilfebrauchen – man kennt das ja. Danach kam aber nichts mehr. Erst, als die Abflugzeit schon ziemlich nahe gerückt war und wir uns fragten, wann denn die restlichen Economy-Passagiere zum Boarding aufgerufen würden, wurden Ulrike und ich auch schon per Durchsage namentlich zum Gate gebeten. Irgendwie hatte sich der ganze Rest der Passagier schon heimlich an Bord geschlichen. 😉 Lesen Sie weitere Tag I: Extrawürstchen

Endlich Urlaub!

Geschafft – nach einigen sehr stressigen Wochen habe ich nun endlich drei Wochen Urlaub. 😀 Wobei die geplante Reise an sich auch noch mal eine gewisse Portion Streß verursacht hat: Ich glaube, einen derart kurzen Vorlauf (wegen berufsbedingter Zeitknappheit) für eine Reise hatte ich noch nie…

Wie auch immer, die Koffer sind nun endlich gepackt, morgen früh geht der Flieger. 🙂 Lesen Sie weitere Endlich Urlaub!

Sicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit

Es ist immer schön, wenn man sich trotz offenkundiger Ahnungslosigkeit eine gefestigte öffentliche Meinung leisten kann. So wie Cem Özdemir, der gerade im heute journal über den Amoklauf von Lörrach schwadroniert hat, großkalibrige Waffen hätten in Privathaushalten nichts zu suchen.

Das kann man so sehen. Dummerweise hatte die Amokläuferin eine Sportpistole mit Kaliber .22 long rifle dabei. (Ja, liebe Medien: „Punkt Zweiundzwanzig“, nicht „22 mm“, wie beispielsweise der SWR heute die meiste Zeit des Tages meldete und die Bild immer noch schreibt!) Mit anderen Worten: ein Kaliber von 5,6 mm, also genau das, was man landläufig als „Kleinkaliber“ bezeichnet.

Fazit: Knapp daneben ist auch vorbei. Nicht, daß man das von Politikern wesentlich anders erwartet hätte…

Übertriebene Sicherheit

Kürzlich ist mir sehr preiswert ein neckisches neues Spielzeug zugelaufen: Ein „Wireless File Transmitter“ Canon WFT-E2. Wie der Name schon sagt, kann man damit eine Kamera in W-LANs einklinken und z.B. die geschossenen Bilder direkt auf einen FTP-Server hochladen. (Außerdem bietet das Gerät noch andere interessante Dinge, z.B. via USB ein Speichermedium oder einen GPS-Empfänger anzuschließen…). Lesen Sie weitere Übertriebene Sicherheit

Bildrechte

Daß viele Deutsche ein, sagen wir mal, gestörtes Verhältnis zur Panoramafreiheit haben, merkt man spätestens bei der Diskussion über Google Street View in Deutschland. (Sascha hatte hierzu ja kürzlich auf eine schöne Satire verwiesen.) Ähnlich verhält es sich mit dem „Recht am eigenen Bild“, das ein Verkehrssünder dazu heranziehen wollte, Radarfallenfotos von sich verbieten zu lassen. Der zog bis zum Bundesverfassungsgericht, wo er sich schließlich quasi die ultimative Abfuhr einholte (BVerfG, 2 BvR 759/10 vom 5.7.2010).

Ich weiß natürlich nicht, inwiefern der Kläger die Begründung ernst gemeint hat, oder ob es selbst eher als Satire angesehen hat. Aber abgesehen davon, daß die Angelegenheit sinnlos Steuergelder verbraten hat, muß man doch einen gewissen Originalitätsfaktor anerkennen. 😉

Hitzeopfer, Teil 2½

Jetzt hat’s die Bahn doch noch geschafft, ich muß nochmal auf die ausgefallenen ICE-Klimaanlagen (welch’ deutsch-englisches Wortspiel…) zurückkommen, über die ich gestern eigentlich großzügig hinweg gehen wollte. Inzwischen hat sich die Bahn doch dazu durchgerungen, ihre Hitzeopfer zu entschädigen – mit 50% bis 150% des Ticketpreises. Der unbedarfte Mitmensch mag da „Toll!“ denken, der erfahrene Bahnhasserkenner wittert sogleich einen Haken an der Sache. Und soll recht behalten: Die Bahn zahlt diese Entschädigung nämlich mitnichten in Bar aus, sondern mit … Reisegutscheinen! Lesen Sie weitere Hitzeopfer, Teil 2½

Hitzeopfer, Teil 2

Nach der Webserver-Festplatte hat es in meinem Umkreis ein weiteres Hitzeopfer gegeben. Ich meine damit nicht die im ICE wegen ausgefallener Klimaanlage kollabierten Schüler (obwohl das eigentlich für mich als Bahn-Hasser es definitiv wert wäre, mich darüber aufzuregen). Nein, ich meine damit meinen schnöden Netzwerkswitch, der bei mir auf dem Dachboden montiert ist und dessen Netzteil der Hitze gestern nicht mehr gewachsen war. Gottseidank hatte Andreas noch ein Reservegerät übrig, daß ich mir ausleihen konnte. Ich hoffe, daß es in absehbarer Zeit wieder kühler wird, bevor noch mehr IT über den Jordan geht…

Aber immerhin, die Sache hat ein Gutes: Das ist endlich die willkommene Ausrede, mir einen Gigabit-Switch zuzulegen. 😉