Totalverwirrung bei DHL, Teil 8

Nachdem dieser Blog zum Glück nun technisch wieder funktioniert, kann ich mich wieder ans Erzählen neuen Hirnfaschings machen. Und da hat DHL in letzter Zeit leider so einiges beigetragen.

Episode 13

Diese Episode dreht sich um ein Paket, das in die Packstation adressiert war. Dass ein solches Paket aus verschiedenen Gründen (Packstation voll, Paket zu groß…) in die nächste Postfiliale umgeleitet wird, ist nichts Ungewöhnliches und soweit völlig OK. Nicht OK war hingegen, was mit diesem Paket passiert ist:

Paket ohne Zustellungsbenachrichtigung. An der Stelle, auf die der blaue Pfeil zeigt, hätte sie stehen müssen.

Es wurde anscheinend in eine Filiale umgeleitet, der DHL-Fahrer hat es dabei aber offensichtlich nicht korrekt gescannt, sodass ich keine Benachrichtigung bekommen habe, dass das Paket in der Filiale zur Abholung bereitliegt. Daher wusste ich logischerweise nicht, dass das Paket abholbereit gewesen wäre und bin nicht in die Filiale gegangen. Besonders „lustig” dabei: Nachdem sich nach der Status-Meldung „Die Sendung befindet sich auf dem Weg zur Packstation” am 18. 07. einige Tage nichts mehr tat, habe ich insgesamt drei Mal bei der DHL-Hotline angerufen. Das erste Mal am Freitag, den 20. 07. – da erklärte mir die Dame am Telefon, man könne (noch) nichts machen, weil der letzte Scan des Paketes noch keine drei Tage zurückliege. (Obwohl DHL zu diesem Zeitpunkt das Paket insgesamt schon sechs Tage herumtransportiert hatte.) Leider war ich in diesem Moment zu perplex um angemessen zu reagieren…

Bei meinem zweiten Anruf am Montag, den 23. 07. ließ man sich dann immerhin herab, eine Beschwerde aufzunehmen. Bei meinem dritten Anruf am Mittwoch, den 25. 07. riet man mir dann nur noch, der Absender möge doch einen Nachforschungsauftrag anstoßen. Und während dieser ganzen Zeit lag das Paket in der Postfiliale ohne dass es einem DHL-Mitarbeiter aufgefallen wäre und man den Empfänger-Benachrichtigungsprozess hätte anstoßen können. 🙁

Episode 14

Dass DHL-Pakete laut Online-Tracking morgens in Zustellfahrzeug geladen werden, der DHL-Fahrer es dann wegen Überlastung, Faulheit oder was-weiß-ich doch nicht an diesem Tag, sondern erst am nächsten Tag zustellt, entwickelt sich hier inzwischen leider zum traurigen Standart™. Auch Pakete mit mehr als einer dieser Wiederholungsschleifen konnte ich hier schon beobachten. Aber das hält DHL nicht davon ab, abermals neue Rekordhöhen des Nicht-Zustellens zu erklimmen:

Erstes Paket mit drei bzw. vier Zustellversuchen.

Wie man sieht, wurde das Paket am Donnerstag das erste Mal ins Zustellfahrzeug geladen. Nachdem man es am Freitag sicherheitshalber gar nicht erst einlud, wurde es auch Samstag nur eingeladen, aber nicht zugestellt und gelangte schließlich erst am Montag zu mir. Das heißt, je nach Zählweise hat dieses Paket drei beziehungsweise sagenhafte vier Zustelltage gebraucht, um bei mir anzukommen. Und das Beste an der Geschichte: dieses Paket war nicht das einzige! Ein zweites Paket (man beachte die unterschiedlichen Sendungsnummern in den Screenshots!) war ebenfalls bereits am Donnerstag im Verteilzentrum in Rodgau angekommen, um dann erst am Montag tatsächlich zugestellt zu werden.

…und das Zweite.

Doch das war immer noch nicht alles. An jenem Montag bekam ich insgesamt vier Pakete in die Hand gedrückt, wovon Nummer Drei am Samstag in Rodgau angekommen war und erst gar nicht ins Zustellfahrzeug geladen war, Nummer Vier dagegen schon am Freitag im Verteilzentrum angekommen war:

Drittes Paket der Chaos-Lieferung
Viertes Paket der Chaos-Lieferung

In Summe also vier Pakete auf einmal, bei denen der Transport- und Zustell-Prozess suboptimal gelaufen ist. Reife Leistung…

Ach ja, hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich auf den Inhalt der ersten beiden Pakete dringend gewartet hatte und ihn eigentlich am Wochenende gebraucht hätte?

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