Vor gut zweieinhalb Jahren hat’s mich ja aus beruflichen Gründen nach Bayreuth verschlagen. Ich hatte damals auch gleich recht unkompliziert eine Wohnung gefunden. Jene liegt zwar angenehm ruhig, quasi „auf dem Dorf“, hat(te) aber unter anderem den großen Nachteil, dass die Telefonleitung zur nächsten Vermittlungsstelle offensichtlich recht lang ist. Das hatte zur Folge, dass das gleich beim Einzug bestellte DSL 6000 von 1&1 mehr schlecht als recht funktionierte. Mehr als gut 1000 kbit/s im Downstream gab die Leitung nicht her und das auch noch eher wackelig.
Zwischenzeitlich war ich sogar schon verzweifelt genug, um zu Kabel Deutschland zu wechseln (Internet via Kabel funktioniert hier laut Aussage der Nachbarn recht gut), allerdings hatte ich nach Ablauf der zweijährigen Mindestvertragslaufzeit die Kündigungsfrist verpasst und war damit noch mindestens ein weiteres Jahr an 1&1 gebunden. Allerdings zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt auch ab, dass die Telekom in der Siedlung, in der ich wohne, VDSL ausbauen würde. Am 10. 08. 2015 konnte dann auch tatsächlich bei 1&1 das Upgrade meines Anschlusses auf VDSL bestellen – allerdings dauerte es dann noch einmal über ein halbes Jahr(!) bis zum eigentlichen Schalttermin . Heute war es nun endlich so weit: Die Umschaltung von ADSL auf VDSL 50 sollte stattfinden. Und sie war auch tatsächlich erfolgreich. 🙂 Seit heute Nachmittag meldet mir meine Fritz!Box sogar geschmeidige 55.000 kbit/s. Und das, so wie es aktuell aussieht, auch noch sehr stabil. Das erinnert mich fast ein wenig an die seeligen Uni-Zeiten mit fetter Standleitung… 😉