Zu gut ist auch schlecht

Das Thema der Renovierung unserer Garagen hatte ich hierzublog ja schon ausführlich thematisiert: Kernstück war der Austausch der alten, klapprigen Schwingtore gegen schicke, neue Sektionaltore. Doch wie ich seit diesem Winter weiß, kann zu gut auch wieder schlecht sein. Denn die neuen Tore sind offensichtlich derart gut abgedichtet, daß kein richtiger Luftaustausch mehr in der Garage stattfindet. (Außer dem Toren ist die einzige Öffnung in der Garage nur noch eine eine normale Tür.) Die Folge davon war dummerweise Schimmel an den Wänden. 🙁

Dem Schimmel an sich bin umgehend mit Schimmelentferner zu Leibe gerückt (dem guten, chlorhaltigen – kein Öko-Zeugs 😀 ). Aber das alleine kann natürlich keine Dauerlösung sein. Dauerndes Offenstehenlassen der Tore auch nicht. Also mußte eine andere Lösung her. Dabei bin ich dann bei einem elektrischen Lüfter gelandet, den im Lauf der vergangenen Woche eingebaut habe. Da der dafür notwendige Wanddurchbruch „von Hand“ ein ziemliches Gefummel geworden wäre, wenn man dabei nicht den Putz innen und außen großflächig ruinieren will, habe ich mir erstmal ein Kernbohrgerät organisiert. Damit war dann auch in der Tat relativ zügig – nachdem das Gerät überhaupt erst mal an der Wand hing 😉 – und vor allem sauber geschnitten ein Loch in der Wand.

Kernbohrung
Kernbohrung
Bohrkern
Bohrkern

Eine automatische Steuerung des Lüfters war gleich aus zwei Gründen Pflicht: Erstens wird realistischerweise sonst über kurz oder lang vergessen, den Lüfter zu benutzen. Und zweitens mach’ ich sowas aus Prinzip und Berufsehre nicht ohne schicke Automatik. 😉

Dieses Problem ist nun aber aber auch wie ich finde relativ elegant gelöst, sowohl im Hinblick auf die Funktion als auch im Hinblick auf die optisch ansprechende Integration in die bestehende Aufputzinstallation der Garage. Jetzt fehlt nur noch ein Lüftungsgitter in der oben genannten Tür, damit bei Lüfterbetrieb auch ausreichend Frischluft von außen nachströmen kann.

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