Schneechaos

Autofahren im Winter kann Spaß machen. Zumindest dann, wenn es zum Beispiel so aussieht:

Winter im Spessart
Winter im Spessart

Freie Straße, geniale Winter-Natur – einfach top! 🙂 Weit häufiger sieht es im Winter auf der Straße aber eher so aus:

Winter auf der Straße
Winter auf der Straße

Kaum fallen ein paar Zentimeter Schnee, schon bricht das große Chaos aus und der Verkehr nahezu vollständig zusammen. Wohin man schaut: Autos, Stau, Eisplatten auf der Straße vom Stop-and-Go-Vekehr. 🙁 So habe ich heute für den Nachhauseweg von der Arbeit statt ca. ½ Stunde ganze 2 Stunden gebraucht. Die Krönung an solchen Tagen sind dann aber diejenigen Verkehrsteilnehmer, die es schaffen, selbst an denjenigen Stellen, an denen die Straßen mal ausnahmsweise weitgehend frei von Schnee und anderen Autos sind, 30 km/h zu fahren. Auf einer Bundesstraße mit erlaubten 70 oder 100 km/h, wohlgemerkt. Mutmaßlich, weil diese Künstler selbst bei solchem Wetter mit Sommerreifen unterwegs sind. Ich finde, standrechtliches Erschießen ist noch eine viel zu milde Strafe dafür…

Daß drei Schneeflocken ganz akuten Hirnfasching bei Autofahrern auslösen, ist aber leider keine neue Erkenntnis, das durfte ich schon im letzten Winter erleben.

Neu dagegen war für mich heute die Erkenntnis, daß ESP im Winter nicht nur Vorteile hat – denn wenn wie ich selbst erleben durfte, kann das ESP, falls man auf einem schneeglatten Steigungsstück anhalten muß, wirksam das Wiederanfahren verhindern. Der „Brute-Force“-Ansatz in Form des Abschaltens des ESPs und beherztes Gasgeben mit in Kauf genommenem Durchdrehen der Räder hat dann geholfen…

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