Ein bisschen Schwund iss’ immer

Was ich beim Baubericht des Outdoor-Christbaumständers nicht erwähnt hatte: Das an der Bohrmaschine normalerweise vorhandene 13-mm-Bohrfutter war zu klein, um die dicke Bohrerverlängerung einspannen zu können. Ein passendes 16-mm-Bohrfutter war auch schnell gefunden und getauscht. Da das 16-mm-Bohrfutter aber zu dick ist, um den Zusatzhandgriff der Bohrmaschine bei Bedarf abnehmen zu können (es muss dazu nach vorne über das Bohrfutter geschoben werden), wollte ich das Bohrfutter nach Fertigstellung des Christbaumständers wieder zurück tauschen.

Am einfachsten schraubt man so ein Bohrfutter natürlich ab, indem man eine Inbus-Ratschennuss ins Bohrfutter einspannt und kräftig dreht. Da aber bei den Bohrarbeiten für den Outdoor-Christbaumständer ziemliche Drehmomente auf das Bohrfutter eingewirkt hatten, saß das nun ziemlich fest. Da ich aber keine Lust hatte, mich zum Lösen des Bohrfutters mit einer Ratsche o.ä. abzumühen, griff ich flugs zum Schlagschrauber. Nach einer Weile Rattern hatte der das Bohrfutter auch tatsächlich locker, allerdings musste ich danach feststellen, dass die Nuss mir die Aktion übelgenommen hatte: sie war gerissen.

Gerissene 14er Inbus-Nuss von Proxxon nach Benutzung im Schlagschrauber
Gerissene 14er Inbus-Nuss von Proxxon nach Benutzung im Schlagschrauber

Und die Moral von der Geschicht’:

  1. „Schlagfeste“ Nüsse haben ihre Daseinsberechtigung.
  2. Auch die guten Nüsse von Proxxon geben irgendwann auf, wenn man sie zu arg quält. 😉

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