Morgens brachen wir nach unserer letzten Nacht im Zelt auf dem immer noch stürmischen Zeltplatz auf. Übrigens sehr schnell und effizient – eigentlich schade, daß die Zelt-Tour vorbeit ist; jetzt, wo alles so reibungslos klappt. 😉
Danach ging’s auf dem Highways 1 und 99 zunächst westwärts, über Cache Creek nach Lillooet. Von dort aus nimmt der Highway 99 dann eine südliche Richtung auf Vancouver zu und ist bis Pemberton als „Duffey Lake Road“ bekannt: Derzeit über weite Abschnitte frisch renoviert windet sich die schmale Straße (ja, „Highway“ bedeutet in Kanada nicht automatisch etwas Autobahnähnliches!) sehr kurvenreich durch die Berge. Motorradfahrer hätten hier ihren Spaß. 🙂
Im Skiort Whistler hielten wir kurz an und hatten auf einem eher zufällig gemachten kurzen Abstecher endlich die Gelegenheit, einen offensichtlich noch jungen Schwarzbären zu sehen und auch zu fotografieren. Zwar war uns schon am vierten Tag bei Merritt auf dem Highway ein Bär quasi vors Auto gelaufen, aber weder Ulrike noch ich hatten schnell genug unsere Kameras in der Hand. Mit der Aussicht, nicht mehr im Zelt schlafen zu müssen und einem Bären „im Kasten“ war der Urlaub für Ulrike damit dann quasi vorzeitig erfolgreich abgeschlossen. 😉 Ich selbst hatte zwar 2007 schon Bären fotografiert, war aber trotzdem froh, nun noch etwas bessere Bilder zu haben.
Ansonsten sahen wir uns unterwegs nur noch die Nairn Falls und die Brandywine Falls an, bis wir am frühen Abend dann endlich wieder Vancouver erreichten.