Tag VII: Wetter runter, Besichtigungen rauf

Auch in Golden herrschte morgens dichter Nebel. Als ich beim Smalltalk mit dem deutschen(!) Platzwart das nicht so tolle Wetter einfließen ließ, meinte der nur: „Wieso, ist doch gutes Wetter – es schneit doch nicht!“. So kann man’s auch sehen.

Von Golden aus ging’s dann in den Yoho National Park. Gleich das erste Ziel, die Wapta Falls, ließen wir allerdings spontan aus: Es war viel zu trüb, es regnete leicht und die 2,5 km Fußweg dorthin schienen sich gar nicht gut mit Ulrikes angeknackster Gesundheit zu vertragen. Also weiter ins Yoho Valley, vorbei am „Meeting of the Waters”, wo der Kicking Horse River in den Yoho fließt, hinauf zu den Takakkaw Falls, einer der höchsten Wasserfälle in Kanada.

Wapiti-Hirschkuh auf dem Highway
Takakkaw Falls

Danach ging es ein wenig weiter in Richtung Lake Louise/Banff und zum nächsten Abstecher vom Highway zur Natural Bridge und zum Emerald Lake. Spätestens diese „Top-Tourist-Attraction“ (O-Ton Matthias auf der 2007er Tour) brachte dann auch Ulrikes Stimmung trotz Erkältung usw. wieder in Hochform.

Emerald Lake

Abermals etwas weiter nach Osten hielten wir auch an den Spiral Tunnels an, wo wir beinahe auf Anhieb tatsächlich einen Zug die untere Tunnelschleife durchfahren sahen – etwas, das mir weder 2001 noch 2007 gelungen war. 🙂

Nur gerade eben so erkennbar, aber immerhin: Ein Zug überholt sich selbst im Lower Spiral Tunnel

Da der Campingplatz in Lake Louise ebenfalls bereits geschlossen war, fuhren wir direkt weiter nach Banff, wo wir auf „Tunnel Mountain I“ übernachteten – zusammen mit ein paar weiteren unerschrockenen Zeltcampern die letzte Nacht des Jahres, denn am folgenden Tag (4. Oktober) wird auch dieser Campingplatz geschlossen.

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