Buchung als Intelligenztest

Kürzlich habe ich ja eine Probefahrt mit einem Tesla Model S gemacht. Die Online-Buchung derselben gestaltete sich aber überraschend kompliziert: Auf der Tesla-Homepage findet man zunächst relativ prominent einen Button „Probefahrt“. Klick man diesen an, kann man zunächst ein kleines Online-Formular mit ein paar Basis-Informationen wie Name und E-Mail-Adresse ausfüllen. Daraufhin bekommt man eine E-Mail zugeschickt. In dieser E-Mail stehen aber mitnichten Informationen zur Probefahrt, sondern die E-Mail enthält im Wesentlichen einen weiteren Button „Probefahrt vereinbaren“. OK, ein sogenanntes „Double Opt-In“ ist im IT-Umfeld grundsätzlich keine wirkliche Seltenheiten, wirklich skurril wird es allerdings, wenn man diesen anscheinend personalisierten(!) Link in der E-Mail anklickt: Dann landet man nämlich wieder auf der Tesla-Homepage und sieht sich einem Online-Formular gegenüber, dass exakt identisch zum ursprünglichen Formular ist. Erst wenn man dort erneut seine Daten einträgt, wird man von Tesla telefonisch kontaktiert und kann tatsächlich eine Probefahrt vereinbaren.

Einfach und benutzerfreundlich geht anders.

Tesla-Testfahrt

Nachdem ich mir den schon länger andauernden Hype rund um den Tesla Model S – und damit meine ich jetzt nicht den tödlichen Unfall kürzlich in den USA – in Medien und Internetforen nun längere Zeit angesehen habe, hatte ich endlich beschlossen, mir dieses Auto mal in der Realität anzuschauen und habe kurzerhand eine Probefahrt in Frankfurt gebucht. Zwar bin ich bekennender „Petrol Head“, allerdings bin ich schon berufsbedingt Elektroantrieben nicht grundsätzlich abgeneigt. Aktuelles Rumoren in der politischen Landschaft wie z.B. die Überlegungen zur Einführung einer blauen Umweltplakette (auch wenn diese tagesaktuell erst mal wieder auf Eis gelegt wurden), taten ein Übriges, um mal über den Tellerrand hinaus schauen zu wollen. Hier nun meine Eindrücke in einer Art losen Gedankensammlung: Lesen Sie weitere Tesla-Testfahrt