Früher war die Welt noch vergleichsweise übersichtlich. Da gab’s in Deutschland einen Führer. Der kam zwar eigentlich aus Österreich, mochte aber immerhin Deutsche Schäferhunde. Heute dagegen spielt in Dresden ein türkischer Katzenbuchautor den Aushilfsgöbbels und bedauert, dass die „KZs […] leider derzeit außer Betrieb“ seien.
Dass gemäß Kurt Tucholsky Satire alles darf, ist ja gut und schön. Aber was soll Satire noch tun, wenn sie von der Realität in Sachen Absurdität längst überholt wurde?