Zumindest das vermeintliche Hardware-Problem meines neuen Heimservers war dank des zweiten Augenpaares meines Schwagers erschreckend trivial zu lösen: Ich hatte den Power-Taster des Gehäuses mit einem Kontakt des Mainboards verbunden, der mit „Power Button“ beschriftet war. Richtig wäre stattdessen der Anschluss „Power On/Off“ gewesen. Das kurzzeitige „Booten“ des Systems hat sich damit als etwas merkwürdiges Standardverhalten des Mainboards bei Spannungswiederkehr erwiesen. Und um ein „richtiges“ Booten auszulösen, war der Power-Taste schlicht am falschen Kontakt gesteckt. So gesehen mal wieder Hirnfasching par excellence.
Zu meiner Verteidigung möchte ich aber anführen, dass das verwendete Mainboard von Fujitsu anscheinend eher als Ersatzteil für eigene Komplettsysteme und nicht für einen Retail-Verkauf gedacht ist. Entsprechend ist es auch sagenhaft schlecht dokumentiert.
Wie auch immer, das System startet jetzt sauber, die beiden Festplatten sind auch schon eingebaut und ein Basis-Debian 8 („Jessie“) ist installiert. Als nächstes werde ich mich dann der Untersuchung und Optimierung des tatsächlichen Stromverbrauchs des Servers kümmern.
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