Spätestens seit dem „Werner“ Kino-Film weiß man ja, welche absonderlichen Dinge auf Baustellen so vor sich gehen können. Gestern hatte ich auf Christians Haus-Baustelle mal wieder die Gelegenheit, das alles live zu erleben.
Nachdem im zukünftigen Badezimmer außer Destruktivem noch gar nicht geschehen ist, wollte ich mich gestern mal der noch fehlenden Mauer annehmen. Allerdings soll just an diese Mauer später der Heizkörper kommen, weswegen es sinnvoll schien, vor dem Beginn des Mauerns noch schnell die Löcher für die Heizungsrohre in den Boden zu bohren.
Christian fackelte nicht lange, schnappte sich Andis großen Bohrhammer und wuppte ratz-fatz ohne Probleme zwei formschöne Löcher in die Kellerdecke. Allerdings vor der zukünftigen Wand. Kurz darauf betrat Karin die Bühne, worauf sich eine längere Diskussion über die richtige Position von Heizungsrohrlöcher entsponn, welche Christian verlor. Es mußten also zwei neue Löcher her, diesmal in der Wand.
Der Kenner ahnt es schon: Christian traf bei beiden neuen Löcher direkt auf Armiereisen in der Decke, bei einem Loch sogar so gründlich, daß trotz nicht gerade schwacher Bohrmaschine nichts mehr vorwärts und nichts mehr rückwärts ging. Andi mußte erstmal unten im Keller die Armiereisen etwas wegstemmen…
Des Sängers Höflichkeit verbietet es mir an dieser Stelle, über die Rolle von Frauen auf Baustellen im Allgemeinen zu spekulieren. 😉