Fokker-Déjà-vu

Als am Montag in Stuttgart eine Fokker 100, unter anderem mit Franz Müntefering an Bord notlanden mußte, hat das bei mir ein kleines Déjà-vu ausgelöst: Als ich im Frühjahr nach Japan geflogen bin, mußte ich sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug in Amsterdam umsteigen – in beiden Fällen sollte eine Fokker 70 (verkürzte Version der Fokker 100) der KLM die Strecke fliegen.

Unnötig zu erwähnen, daß das nicht reibungslos ablief. Auf dem Hinflug streikte die APU, was der Pilot mit den Worten

Our engine is [kurze Pause, offensichtlich nach Worten suchend] not working today

kommentierte. Da sich ohne APU die Haupttriebwerke nicht starten lassen, mußte erstmal ein Bodenstartgerät herbeigekarrt werden, was zu einer deutlichen Verspätung führte.

Bei Rückflug streikte eines der Ruder (an einer anderen Maschine, wohlgemerkt), was die Techniker zwar zu reparieren versuchten, es aber nicht schafften. Schließlich wurde doch noch eine Ersatzmaschine bereitgestellt, mit der wir dann mit über einer Stunde Verspätung abfliegen konnten.

Damit steht für mich also fest, daß ich in Zukunft Flugzeuge von Fokker soweit wie möglich meiden werde. 🙂