Buchung als Intelligenztest

Kürzlich habe ich ja eine Probefahrt mit einem Tesla Model S gemacht. Die Online-Buchung derselben gestaltete sich aber überraschend kompliziert: Auf der Tesla-Homepage findet man zunächst relativ prominent einen Button „Probefahrt“. Klick man diesen an, kann man zunächst ein kleines Online-Formular mit ein paar Basis-Informationen wie Name und E-Mail-Adresse ausfüllen. Daraufhin bekommt man eine E-Mail zugeschickt. In dieser E-Mail stehen aber mitnichten Informationen zur Probefahrt, sondern die E-Mail enthält im Wesentlichen einen weiteren Button „Probefahrt vereinbaren“. OK, ein sogenanntes „Double Opt-In“ ist im IT-Umfeld grundsätzlich keine wirkliche Seltenheiten, wirklich skurril wird es allerdings, wenn man diesen anscheinend personalisierten(!) Link in der E-Mail anklickt: Dann landet man nämlich wieder auf der Tesla-Homepage und sieht sich einem Online-Formular gegenüber, dass exakt identisch zum ursprünglichen Formular ist. Erst wenn man dort erneut seine Daten einträgt, wird man von Tesla telefonisch kontaktiert und kann tatsächlich eine Probefahrt vereinbaren.

Einfach und benutzerfreundlich geht anders.

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