Tag XII: Langer Tag

Für bisherige Camping-Verhältnisse sehr früh, gegen 9:30, brachen wir heute in Clearwater auf, um in den Wells Gray Park zu fahren. Wir fuhren zunächst die Straße im Park bis ganz ans obere Ende an den Silver Lake und arbeiteten uns dann quasi rückwärts wieder aus dem Park heraus: Bailey’s Chute, Helmcken Falls (nach den Takakkaw Falls immerhin noch die vierthöchsten in Kanada), Dawson Falls und Green Mountain Tower standen auf dem Besichtigungsprogramm.

Schluß mit lustig: Dieses Schild markiert den Beginn der Schotterstraße im Wells Gray Park
Helmcken Falls
Dawson Falls
Wells Gray Park vom Green Mountain Tower aus gesehen

Unser Mietwagen hat auch die Schotterstraße im Park inklusive der Straße zum Green Mountain Tower zumindest überlebt. Zitat Parkbeschreibung:

A steep and narrow 3.6 km road to a viewing tower providing a panoramic view of the park. Road is narrow with tight curves; longer vehicles should not attempt.

Die 2007er Reisecrew weiß, was das heißt… 😉 Auch wenn es danach irgendwo am Wagen etwas nach heißem Gummi müffelte. An anderer Stelle werde ich nochmal ein paar Worte über das Auto an sich verlieren.

Aus dem Wells Gray Park zurück kauften wir in Clearwater noch schnell ein und tankten, um uns dann südwärts in Richtung Kamloops zu begeben. Da wir noch zu einem „Salmon Run“ am Shuswap Lake wollen, wollten wir eigentlich auf dem Campingplatz „Paul Lake“ übernachten. Dort angekommen (über eine 18km lange Stichstraße!) mußten wir aber feststellen, daß dort das Wasser schon für den Winter abgedreht war und zudem der Platz insgesamt schon sehr abgelegen war. Da uns das nicht gefiel, suchten wir eine Ausweichmöglichkeit. „Shuswap Lake“ wäre zwar sehr günstig für das morgige Ausflugsziel gelegen gewesen, allerdings wäre das von der noch zu fahrenden Entfernung her kaum noch bei Tageslicht zu schaffen gewesen. Also entschlossen wir uns, in die eigentlich falsche Richtung zu fahren und auf „Steelhead“ zu übernachten, da dieser näher an „Paul Lake“ lag. Trotzdem wurde es mit ca. 17:30 ungewöhnlich spät, bis wir endlich dort eintrafen.

Einen großen Vorteil hat das Thompson-Okanagan-Gebiet, in dem wir uns damit befinden aber: Es ist sehr warm dort. Während ich diese Zeilen schreibe, ist es halb Neun Uhr abends und laut Auto-Thermometer hat es noch 20°C – kein Vergleich mit den letzten Abenden. (Auch wenn hier ein kühler Wind geht.)

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