Übertriebene Sicherheit

Kürzlich ist mir sehr preiswert ein neckisches neues Spielzeug zugelaufen: Ein „Wireless File Transmitter“ Canon WFT-E2. Wie der Name schon sagt, kann man damit eine Kamera in W-LANs einklinken und z.B. die geschossenen Bilder direkt auf einen FTP-Server hochladen. (Außerdem bietet das Gerät noch andere interessante Dinge, z.B. via USB ein Speichermedium oder einen GPS-Empfänger anzuschließen…).

Klar, daß der sofort nach Ankunft getestet werden mußte. 🙂 Jetzt muß man wissen, daß ich zuhause fürs Surfen im Garten usw. ein permanentes W-LAN betreibe. Natürlich abgesichert mit WPA2 und 35 Zeichen langem zufällig generiertem Paßwort. Erste Erkenntnis: 35 Zeichen sind sehr mühsam einzugeben, wenn man dazu nur ein Drehrädchen und eine Taste zur Verfügung hat…

Doch damit nicht genug: Auch nach Eingabe des Paßwortes war der WFT-E2 nicht dazu zu bewegen, sich im W-LAN anzumelden. Ausprobieren diverse Einstellungen und wiederholtes Überprüfen des WPA-Schlüssels brachte keine weiteren Erkenntnisse.

Als ich mir dann allerdings vorgestern einen ebenfalls WPA2-konfigurierten zweiten Accesspoint auslieh und damit die Anmeldung sofort klappte, dämmerte es mir langsam: In meinem Accesspoint hatte ich zusätzlich noch den MAC-Adress-Filter aktiviert, in dem natürlich der WFT-E2 noch nicht als zulässig eingetragen war. Manchmal ist zuviel Sicherheitsbewußtsein doch doof. 😉

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