Das Konjunkturpaket im Alltag

Während Christian sich gerade über die Auswirkungen des Konjukturpaketes im Alltag beschwert und um die Reifen seines Autos fürchtet (wer die Vorgeschichte seiner „Qualitätsbereifung“ kennt, weiß: nicht zu unrecht 😉 ), habe ich mal wieder das Gegenteil vor meiner Nase: In meinem Wohnort waren bis vor kurzem noch vom Winter her quadratmetergroße (nein, das ist keine Übertreibung!) Frostaufbrüche auf der Hauptstraße(!), unter denen das alte Kopfsteinpflaster zum Vorscheinen kam. Aber statt daß man beispielsweise Geld aus dem Konjunkturpaket in die Hand nehmen würde, um die Straße richtig zu sanieren – oder gar den „Terrorbalken“, besser bekannt als chronisch geschlossene Bundesbahnschranke mit Hilfe einer Unterführung zu beseitigen – wurde in der letzten Woche wieder nur notdürftig ein wenig Asphalt in die Löcher geflickschustert. Nach dem nächsten, spätestens übernächsten Winter geht das Spiel dann wohl wieder von vorne los. 🙁

Davon abgesehen habe ich ohnehin einen ganz anderen Vorschlag zur Wirtschaftbelebung: Der Staat möge einfach mir ein wenig Geld geben. Ich bin auch gar nicht anspruchsvoll, ich würde mich bereits mit einem Promille der 3 Mrd. Euro begnügen, die der Bund gerade in der Hypo Real Estate versenkt. Und ich gelobe hiermit feierlich und öffentlich, mit dem Geld sowohl die Binnennachfrage anzukurbeln als auch den Bankensektor zu stützen. 😉

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